Die Oculus Rift VR-Brille erhält mit Crescent Bay einen Nachfolger. Vorgestellt wurde die neue Brille auf der eigenen Entwickler-Konferenz Oculus Connect. Zudem wurde mit Oculus Platform ein neuer App Store angekündigt, der im Herbst an den Start gehen soll.
Wenn man sich über Virtual Reality-Brillen unterhält, kommt man nicht umhin, Oculus Rift als Referenz zu nennen. Wir warten immer noch darauf, dass dieses Brille in Massenfertigung geht, was Oculus aber natürlich nicht davon abhält, weiter zu experimentieren und zu entwickeln. Das Resultat wurde nun bei der Oculus Connect vorgestellt, die übers Wochenende in Hollywood stattfand – Oculus’ erste eigene Entwickler-Konferenz.
Dort konnte mit Crescent Bay eine verbesserte Brille vorgestellt werden, die nicht nur leichter ist als der Vorgänger, sondern nun auch über integrierte Kopfhörer verfügt und insgesamt angenehmer zu tragen sein soll. Man hat eine neue Display-Technologie in der Brille untergebracht, die für eine höhere Auflösung und Refresh-Rate sorgt, zudem kündigt man 360 Grad Head-Tracking an.

Einen Preis nannte man bis jetzt nicht und es ist auch nicht zwingend davon auszugehen, dass alle Entwickler mit diesem Modell versorgt werden – vielmehr wollte man mit diesem Prototypen demonstrieren, wie weit man aktuell bei der Entwicklung angekommen ist. Den erhofften Controller stellte man nicht vor, dafür allerdings die neue App-Plattform, die auch schlicht Oculus Platform betitelt wurde.

Bereits im Herbst soll sie an den Start gehen und zunächst Besitzern der Samsung Gear VR zur Verfügug stehen – jener VR-Brille, die zum Funktionieren ein Galaxy Note 4 voraussetzt und die Samsung mit der Unterstützung von Oculus entwickelt hat.