• Folge Uns
    • Facebook
    • Twitter
    • Youtube
    • Flipboard
  • ENG
Mobilegeeks
  • Videos
  • Cars
  • Connected Life
  • IoT
  • Smartphones
  • Hardware
  • Tests
  • Podcast
  • Videos
  • Cars
  • Connected Life
  • IoT
  • Smartphones
  • Hardware
  • Tests
  • Podcast
Previous Story
Mobistel Cynus T6 - 5-inch Smartphone mit 4000mAh- ...

von Roland Quandt

Next Story
Exklusiv im Ersten: Zugriff! Wenn das Netz zum Geg ...

von Carsten Dobschat

Crowdfunding der Woche (mal anders): Mehr als 35.000 Dollar für Kartoffelsalat

von Carsten Drees am 8. Juli 2014
  • Email
  • @casi242

Crowdfunding ist eine Riesensache, wenn man für ein neu entwickeltes Gadget oder eine verheißungsvolle App eine finanzielle Spritze benötigt. Ungewöhnlicher wird es, wenn die Unterstützer ihr Geld in Kartoffelsalat investieren – oder in Krautsalat.

Manchmal fragen mich Leute aus meinem Umfeld, wieso ich meinen Job so liebe, obwohl ich nicht selten 13 oder 14 Stunden täglich in diese Arbeit investiere. Dieser Artikel könnte zumindest eine Teilantwort bieten: Ich kann mich einfach mal hinsetzen und einen Beitrag über Kartoffelsalat schreiben, meinem heimlichen Superstar an jedem kalten Buffet.

Kartoffelsalat und Mobilegeeks hat darüber hinaus ungefähr genau so viel miteinander gemeinsam wie dieses Mayonnaise-lastige Gericht mit einer Crowdfunding-Plattform wie Kickstarter. Zack Danger Brown heißt der Teufelskerl aus Columbus, Ohio, der dafür sorgt, dass wir das dennoch irgendwie unter einen Hut bekommen, denn der witzige Kerl erobert gerade Kickstarter mit seinem witzigen Projekt.

Der Kamerad möchte nämlich Geld einsammeln für seinen ersten eigenen Kartoffelsalat. Er hat noch nie welchen gemacht und hatte den Plan, die kalkulierten 10 Dollar, die er dafür benötigt, bei Kickstarter einzusammeln. Er schrieb in der Projektbeschreibung nicht viel mehr als dass er Kartoffelsalat machen möchte und noch nicht entschieden habe, was für ein Rezept er nehmen soll.

Manchmal sind es die kleinen Zufälle, die dafür sorgen, dass eine Story Fahrt aufnimmt – und so war es vermutlich auch bei Zack. Der Amateur-Koch dürfte zumindest schon seinen Spaß daran gehabt haben, dass er statt 10 Dollar sogar über 100 Dollar einsammeln konnte, doch dann stolperte CNET über die Geschichte, berichtete dementsprechend und ab da rappelte es richtig auf der Seite!

Aktuell steht der Kartoffelfreund mit seinem “Projekt” bei sehr erstaunlichen 37.000 Dollar!! Das hat zu einem gehörigen Teil damit zu tun, dass CNET sehr viele Menschen auf diese Geschichte aufmerksam gemacht, aber ganz sicher auch damit, dass Zack auf eine sehr clevere und vor allem witzige Art sein Projekt ausschmückt.

kartoffelsalat

Spendet man beispielsweise lediglich einen Dollar, dann erhält man für seine Spende nicht nur eine Nennung auf der Webseite: Er gibt an, dass er auch beim Machen des Kartoffelsalats den Namen des Backers rufen möchte. Je nachdem, wie viel mehr man spendet, kann man auch ein Foto erhalten, einen Bissen vom Kartoffelsalat, ein persönliches Kartoffelsalat-Gedicht oder ihr könnt sogar mit in der Küche rumlungern, während er seinen Salat fabriziert.

Letzteres könnte schwierig werden, denn dafür ist die 10 Dollar-Spende Voraussetzung, für die sich mittlerweile 196 Backer entschieden haben. Das ist ihm auch aufgefallen und so hat er ein Stretch-Goal formuliert: Ab 3.000 Dollar – die natürlich ebenfalls längst erreicht sind – will er eine Halle mieten in seiner Stadt und dort mit allen eine Kartoffelsalat-Party feiern, die das Projekt mit wenigstens 10 Dollar unterstützt haben. :D

Generell bin ich schwer begeistert von seinen Stretch-Goals: Bei 250 Dollar versprach er, dass er eine bessere Mayonnaise auswählen will, bei 300 Dollar, dass er einen Chefkoch anruft, der ihm ein besseres Rezept verraten soll. Für das Erreichen von 1.000 Dollar schließlich kündigte er an, dass er die Herstellung des Salats ins Netz streamen möchte!

Auch die Risiken eines Crowdfunding-Projektes hat der Kerl bedacht. Während bei anderen Projekten an dieser Stelle versichert wird, dass man sein Geld auf jeden Fall behält, falls es nicht zustande kommt, weist Zach darauf hin, dass der Salat eventuell nicht besonders gut schmecken könnte, weil es eben sein erster Versuch ist. Auch in die FAQ-Sektion solltet ihr rein lesen, die ähnlich witzig gestaltet ist.

Er hat jetzt noch 25 Tage Zeit um weiter Geld einzusammeln und sich weiter lustige Stretch-Goals auszudenken. Ich finde die ganze Nummer überragend witzig – sie ordnet sich unter solchen Aktionen ein, wo man beispielsweise sehr witzige Beschreibungen bei eBay liest oder auch lustige Rezensionen bei einem Artikel bei Amazon. Kickstarter hat sich sicher nicht vorgestellt, dass die Plattform jemals so verwendet wird, aber ich glaube, dass man auch dort herzlich darüber lachen kann, was sich der Mann aus Ohio da überlegt hat.

Während ich mir jetzt überlege, welches ähnlich witzige Projekt ich denn wohl bei Kickstarter launchen könnte, um Geld einzusammeln, finden sich natürlich auch bereits Trittbrettfahrer. So hat Gary Howard aus Großbritannien – selbst erklärter Kartoffelsalat-Hasser – gestern sein Projekt bei Kickstarter gestartet und möchte Geld für seinen Krautsalat einsammeln (Ich ringe noch mit mir, ob ich einen Krautfunding-Wortwitz im Artikel unterbringen soll ^^). Mit etwas mehr als 10 britischen Pfund hinkt er da aber noch deutlich hinter dem Kartoffelsalat her – er wird es verkraften.

krautsalat

Es dürfte jetzt interessant sein zu verfolgen, ob Plattformen wie Kickstarter nun von Spaßvögeln überrollt werden, die ebenfalls Kohle machen wollen – oder ob Kickstarter und Co einen Weg finden, das ein wenig einzudämmen, sollte es denn tatsächlich Überhand nehmen. Erst vor wenigen Monaten hat Kickstarter sein Regelwerk ein wenig modifiziert, denn solche Spaß-Nummern wie die von Zack wären vorher nicht denkbar gewesen. Jetzt darf man alles anstoßen, was nicht gegen Gesetze verstößt, sonst wie verboten oder gefährlich ist. Zeit, darüber nachzudenken, ob Kickstarter auf diese Weise sogar zu einer Art Kunst-Plattform mutieren könnte, auf der Menschen mit ähnlich witzigen Ideen die Leute unterhalten.

Mich jedenfalls hat diese Aktion schwer begeistert und ich bin gerade hin- und hergerissen: Soll ich ihm auch zehn Dollar spenden, oder nehme ich lieber mein schwer verdientes Geld und hole mir selbst Zutaten für einen Kartoffelsalat?

Heiss diskutiert
2021 mit guten Datenschutz-Vorsätzen beginnen
von Michael Sprick
2021 mit guten Datenschutz-Vorsätzen beginnen
Die besten Apps für euer iPhone und iPad (Januar 2021)
von Felix Baumann
Die besten Apps für euer iPhone und iPad (Januar 2021)
“Repressive Maßnahme”- GB-Richterin widerspricht US-Auslieferung
von Michael Sprick
“Repressive Maßnahme”- GB-Richterin widerspricht US-Auslieferung
Telegram’s neues Feature “Leute in der Nähe” ist eine datenschutztechnische Vollkatastrophe
von Michael Sprick
Telegram’s neues Feature “Leute in der Nähe” ist eine datenschutztechnische Vollkatastrophe
Related Video
video
Geniales Marketing und Foldables – auch Lego mischt mit
Allgemein CrowdfundingKickstarter
Crowdfunding, Kickstarter
Ähnliche Artikel
“Repressive Maßnahme”- GB-Richterin widerspricht US-Auslieferung
4. Januar 2021
“Repressive Maßnahme”- GB-Richterin widerspricht US-Auslieferung
STBNHCKR #10 Special – So plant Ihr Euer HomeOffice richtig
23. Dezember 2020
STBNHCKR #10 Special – So plant Ihr Euer HomeOffice richtig
Facebook: Zwei Klagen in den USA gegen Monopolismus – WhatsApp & Instagram
10. Dezember 2020
Facebook: Zwei Klagen in den USA gegen Monopolismus – WhatsApp & Instagram
STBNHCKR #8: Matthias Zink – Krisenmanagement als Team
10. Dezember 2020
STBNHCKR #8: Matthias Zink – Krisenmanagement als Team

Fernweh

Wir beschäftigen uns mit den Themen und der Technik von Morgen und Übermorgen - Von Smartcities über Sharing-Economy bishin zur Mobilität der Zukunft

Heiss diskutiert
2021 mit guten Datenschutz-Vorsätzen beginnen
von Michael Sprick
2021 mit guten Datenschutz-Vorsätzen beginnen
Die besten Apps für euer iPhone und iPad (Januar 2021)
von Felix Baumann
Die besten Apps für euer iPhone und iPad (Januar 2021)
“Repressive Maßnahme”- GB-Richterin widerspricht US-Auslieferung
von Michael Sprick
“Repressive Maßnahme”- GB-Richterin widerspricht US-Auslieferung
Telegram’s neues Feature “Leute in der Nähe” ist eine datenschutztechnische Vollkatastrophe
von Michael Sprick
Telegram’s neues Feature “Leute in der Nähe” ist eine datenschutztechnische Vollkatastrophe
Hubs
  • Laptops
  • Magazin
  • Smart Cars
  • Smartphone
  • Tablets
  • Wearables
Weitere Themen
  • OnePlus 5
  • Samsung Galaxy S8
  • LG G6
  • Microsoft Surface Laptop
  • Amazon Blitzangebote
  • Adblock Plus
  • Testberichte (Archiv)
  • ASUS
  • Microsoft
  • Apple
  • Sitemap
Intern
  • Sponsoring und Werbung
  • Über uns
  • Sponsorenübersicht
  • Impressum
  • Datenschutzerklärung
FOLGE UNS
Copyright © 2021 Mobilegeeks.de, Alle Rechte vorbehalten