Mit der Micro Phone Lens 150x, welche gerade bei Kickstarter zu finden ist, stelle ich hier ein Mikroskop für Smartphones und Tablets vor. Dabei dürfte es sich um das kleinste Gadget handeln, welches wir hier jemals präsentiert haben.
Unzählige Male haben wir hier bei Mobilegeeks.de darüber berichtet, was Smartphone-Kameras mittlerweile auf dem Kasten haben. Nicht nur, dass die Megapixel-Zahlen in den letzten Jahren mächtig nach oben geschossen sind – auch die Zahl der Features nimmt immer mehr zu: HDR-Fotos sind fast schon ebenso selbstverständlich wie die zahlreichen Möglichkeiten zur Nachbearbeitung, ihr könnt teilweise nachträglich Bilder anders fokussieren und mittlerweile sogar bei schlechten Lichtverhältnissen gute Foto-Resultate erzielen.
Eine Funktion gibt es aber bis dato noch nicht zu vermelden: Einen Mikroskop-Modus! Wer sowas gerne hätte bei seinem Smartphone oder Tablet, der wird nun bei Kickstarter fündig, wo ihr die Micro Phone Lens erwerben könnt: Eine Linse, die bis zu 150-fach vergrößert! Thomas Larson aus Seattle stellt euch sein Projekt in einem Video selbst vor:
Ihr habt im Video also sehen können, dass man mittels dieser winzigen Linse, die ihr schlicht auf die Kamera eures Tablets oder Smartphones legt, euer mobiles Gadget zu einem Mikroskop umfunktioniert, welches 150-fach vergrößert. Larson hatte bereits eine solche Linse bei Kickstarter finanziert, die damals aber lediglich 15-fach vergrößerte.
Ihr könnt bei Kickstarter für lediglich 29 Dollar diese Mikroskop-Linse erstehen, erhaltet dann aber eben nur die Micro Phone Lens. Greift ihr tiefer in die Tasche – beispielsweise zur Luxus-Edition für 79 Dollar – gibt es zur Linse noch eine Lichtquelle in Form einer Schwanenhals-Lampe, 50 leere Objektträger und auch 25 Objektträger, die bereits mit Proben bestückt sind. Ein Case für die winzige Linse gibt es logischerweise auch dazu.
Das Projekt ist bereits jetzt schon finanziert, läuft aber noch bis zum 18. April. Ausgeliefert werden soll bereits im Juli, wobei ihr hierzulande noch 15 Dollar Lieferkosten addieren müsstet. Interessante Geschichte, die es ermöglicht, sein eigenes Mikroskop jederzeit dabei zu haben und das zu einem fairen Kurs, wie ich finde. Klar – nicht jeder benötigt ein Mikroskop, aber für Interessenten ist es allemal eine recht pfiffige und bezahlbare Lösung. Im Bild seht ihr übrigens durch die Micro Phone Lens betracht das Bein einer Honigbiene ;)