Der CyanogenMod ist schon lange über den Status eines Geheimtipps hinaus, wenn man sich unter Android-Fans umhört. Über eine Million Downloads dieses Androids auf Steroiden sprechen da sicher eine deutliche Sprache. Koushik Dutta äußert sich jetzt bei Google+ sowohl zu diesem Erfolg, als auch zu den Schwierigkeiten, die damit verbunden sind. Der Mitentwickler des CyanogenMods führt an, dass der wachsende Erfolg logischerweise auch die Kosten für Server etc in die Höhe treibt und sich das Team überlegen muss, wie man das zukünftig gegenfinanziert.
Eine Möglichkeit sieht man darin, einen eigenen App Store ins Rennen zu schicken. Daher fragt Dutta mal unverbindlich nach, was die Fan-Gemeinde denn davon halten würde, wenn mit dem CyanogenMod auch der eigene App Store installiert würde – und wie die Chancen stehen, dass die Leute auch dort kaufen anstelle des Android Markets.
Er erklärt auch, was er sich dort für Apps vorstellt:
Apps removed from the Market includes, one click root apps, emulators, tether apps, Visual Voicemail apps, and more. These are all completely legal (Nintendo emulators are fine, ROMs are NOT, there is a distinction)
Man ist auch an Amazon mit dieser Idee herangetreten, um den CM App Store als eigene Sektion im Amazon App Store unterzubringen, ist da aber bis auf Weiteres vertröstet worden. Sollte es diesen zusätzlichen Store geben, wäre er auch nicht nur exklusiv den Leuten vorbehalten, die den CyanogenMod aufgespielt haben – auch andere Custom ROMs dürften daran partizipieren, was die Geschichte für die ROM-Fraktion unter den Android-Nutzern noch ein bisschen spannender machen sollte. Das Interesse besteht, wie der Beitrag auf Google+ zeigt, der mit über 1.700 +1-Klicks, über 500 Kommentaren und mehr als 600 Shares für ordentlich Resonanz gesorgt hat – wie viel Interesse hättet ihr an so einer Geschichte?