Nicht vergessen: Schon in wenigen Tagen verabschiedet sich der Google Reader in die digitalen ewigen Jagdgründe und Web-Dinosaurier Digg möchte das bekanntlich mit einem eigenen Reader nutzen.
Wie man nun auf dem Digg Blog ankündigt, möchte man am 26. Juni an den Start gehen mit Version 1 des Digg-Readers. Insgesamt fünf Menschen arbeiten lediglich an dem Projekt und haben die letzten 90 Tage dazu genutzt, einen möglichst schlanken und schnellen Reader auf die Beine zu stellen. Den simplen und schlanken Eindruck bestätigt dann auch das Bild oben.
Ergibt auch aus mehreren Gründen Sinn, so vorzugehen. Zum Einen will man natürlich möglichst viele der ehemaligen Google Reader-Nutzer ins Boot holen und zum Anderen sollen wir den Digg Reader ja auch künftig möglichst produktiv nutzen können. Dazu gehört, dass wir sowohl in der Web- als auch der Mobil-Ansicht nicht nur schnell all unsere Feeds erfassen, sondern jeweils auch die Top Stories sehen können.
Wie gut das klappen wird, dass die passenden Stories so prominent angeboten werden, sehen wir ab dem 26. Juni, ein paar andere Funktionen lassen noch auf sich warten, stehen aber ganz weit oben auf der To-Do-Liste: Eine Android-App gehört dazu (die natürlich auch mit der Web-Version kommuniziert bzw synchronisiert), aber weiter auch der Fokus auf Geschwindigkeit. Zudem will man uns vielschichtige Möglichkeiten geben, unsere Feeds zu durchsuchen, zu ranken und zu filtern. Logisch, dass ihr dabei eure gelesenen Artikel auch auf Wunsch auf die bekannten Netzwerke schießen könnt, auch Unterstützung für Dienste wie ITTT und Buffer wird kommen.
Das alles wird uns in einem Freemium-Paket zusammengeschnürt. Wie das dann exakt aussehen wird, wissen wir dann in etwas mehr als einer Woche und wir Mobilegeeks werden selbstverständlich einen Blick drauf werfen.