Es gibt kaum einen Dienst, den ich in Deutschland so herbeisehne wie Spotify. Sorry, Simfy und sorry, Rdio – aber Spotify wird für euch das sein, was Facebook für StudiVZ war: das überlegene Original und für manchen Dienst auch der Sargnagel. Für diejenigen, die gerade gar nicht im Bild sind: Spotify ist ein schwedischer Musikdienst, der schon seit Jahren sehr erfolgreich in einigen Ländern läuft und bei dem ihr eure Musik zu einem fixen monatlichen Preis (10 Euro) quasi “mietet”. Wie bei den Copycats könnt ihr natürlich auch hier die Musik offline verfügbar machen, Playlists anlegen und sharen und vieles mehr.
Spotify hat schon lange ein Büro in Berlin und die Deutschland-Ankunft war nur eine Frage der Zeit. Jetzt verdichten sich die Hinweise, dass es im März losgehen könnte in Deutschland, Quellen sprechen vom 13. März. Ist mir fast auch latte, ob es jetzt ein Tag früher oder später so weit sein wird – Hauptsache, Spotify und GEMA konnten sich endlich einigen und den Dienst nach Deutschland bringen.
Ich bin ein großer Fan von Simfy und zahle dort gerne meine Kohle, um – vor allem mobil – stets auf meine Musiksammlung zugreifen zu können, aber mit Spotify kann Simfy leider nicht mithalten. Alleine schon die Möglichkeit, spezielle Apps für Spotify zu nutzen (die beispielsweise bei jedem Song die Lyrics anzeigen etc) verschafft den Schweden die Pole Position. Dazu kommt eine riesengroße Musikauswahl und gelungen Software sowohl auf dem heimischen Rechner als auch mobil. Für manchen mag es vielleicht ein Wermutstropfen sein, dass Spotify seit einer Weile sehr eng mit Facebook verzahnt ist – ein Facebook-Konto ist für die Nutzung Voraussetzung. Was meint ihr? Wird Spotify auch in Deutschland erfolgreich? Werdet ihr den Dienst – oder doch lieber die Konkurrenz nutzen? Oder könnt ihr euch gar nicht mit diesen Streaming-Modellen anfreunden?
Quelle: Caschys Blog und netzwertig.com