Wir sind die Generation „Screen“: Fernseher schon immer, PC-Bildschirm schon lange, Tablet jetzt zunehmend. Aber auch mindestens 60- bis 80-mal pro Tag schaut der Deutsche im Durchschnitt auf sein Smartphone. Die Hardcore-User noch viel öfter. Kleinere Bildschirme haben längst den Rest unseres Alltags erobert.
Insgesamt verbringen wir mittlerweile gut viereinhalb Stunden täglich alleine vor PC, Laptop, Tablet oder Head down mit unserem Smartphone. Und obwohl die Auflösung der Bildschirme immer besser wird, ist klar: Unser Screen-Konsum kann nicht ganz ohne Folgen für unsere Augen bleiben, gerade was unsere neuen Lieblingsgeräte betrifft. Denn die Schriften auf Smartphones und Tablets sind – trotz enormer Fortschritte in der Lesbarkeit – nicht immer leicht zu entziffern, der Blickwinkel und der Leseabstand sind näher als beispielsweise bei einer Zeitung oder eine Zeitschrift. Die Folge: Unsere Augen müssen sich bei Smartphone und Tablet mehr anstrengen. Was schon ab einem Alter von 30 Jahren Probleme verursachen kann. Denn durch das stetige Hin und Her zwischen Nah- und Fernsicht kann der Nacken verspannen oder der Kopf schmerzen. Experten nennen das Phänomen „digitalen Sehstress“.
Wie man digitalen Sehstress misst und was man dagegen tun kann, erklärt Augenoptiker Kay Dollt in diesem Video:
Um dem Augenstress entgegenzuwirken hat ZEISS jetzt sogenannte Digital Brillengläser entwickelt, die das Auge beim stetigen Wechsel zwischen Nahsicht (auf unsere kleinen Displays) und Fernsicht nennenswert entlasten. Die Gläser bieten im Nahbereich, also für den Smartphone-Blick, eine Unterstützung zwischen 0,5 und 1,25 Dioptrien und im Fernbereich die Sehschärfe, die man – wenn man Brillenträger ist – von seiner normalen Brille gewohnt ist. Erste Versuche haben gezeigt, dass die Augen durch die Brillengläser nennenswert, nämlich um den Faktor 4, entlastet werden können. Denn die neuen Digital Brillengläser unterstützen die Arbeit des Ziliarmuskels im Augeninnern, der verantwortlich für das Scharfstellen des Auges in verschiedene Sehentfernungen ist. Das Ergebnis: ein entspanntes und stressfreies Sehen, egal ob Sie Erstbrillenträger sind oder bereits Einstärkengläser tragen.
Wer wissen will, ob Er/Sie schon unter digitalem Sehstress leidet, kann das mit einer App kostenlos testen. Und wer betroffen ist, lässt sich am besten von einem Optiker seines Vertrauens beraten.