Nach den Beschwerden von mehreren Mobilfunkanbietern untersucht die Europaeische Kommission nun die Vertraege zum Verkauf des iPhone und inwiefern diese wettbewerbsschaedigend sind. Die Anbieter werfen Apple ungewoehnlich strikte Vorgaben fuer den Verkauf des iPhones vor.
Auch wenn EU-Sprecher Antoine Colombani gegenueber dem Wall Street Journal versicherte, dass es sich um keine formelle Beschwerde handele, so sorgen die Bedenken diverser europaeischer Mobilfunkanbieter doch fuer gehoerig Wirbel. Nach Angaben der Provider setzt Apple extrem strikte Vorgaben fuer den Verkauf des iPhones fest, die u..a. auch beinhalten, dass eine festgelegte Verkaufsquote in einem bestimmten Zeitraum eingehalten werden muss. Nicht verkaufte iPhones muss dann der Anbieter selber bezahlen!
Ebenfalls interessant ist die Auflage, den groessten Teil des Marketingbudgets fuer das iPhone zu verwenden, was dann auch die entsprechenden “Beflaggungen” beim Telco um die Ecke erklaert.
Soviel zu den vorgetragenen “Maengel” in den Telco/Apple-Beziehungen, denn ob dies dann letztendlich zu einer formellen Untersuchung durch die EU fuehren, steht auf einem anderen Blatt. Auch wenn das Thema nun erst einmal fuer Gespraechstoff sorgen duerfte, so muessen die entsprechenden Mobilfunkanbieter halt auch eine anstaendige, sprich formelle Beschwerde einreichen.
Schoene Gruesse vom Amtsschimmel!