AMD will Intels Ultrabook-Pläne mit den kommenden APUs der “Trinity”-Reihe bekanntermaßen ein wenig vor den Karren fahren, wobei der Chiphersteller darauf pocht, dass man den Herstellern keinerlei Vorschriften machen will, was die Ausstattung ihrer Ultra-Thin-Notebooks mit den hauseigenen Prozessoren betrifft. In der letzten Woche hat AMD nun erstmals einen Blick auf Prototypen von Ultrabooks mit seinen Trinity-APUs zugelassen. Das Unternehmen zeigte ein Referenz-Design des taiwanischen Vertragsfertigers Compal, bei dem es sich um ein 13,3-Zoll-Notebook in einem laut Engadget doch sehr flapprigen Gehäuse handelte. Das Gerät soll jedoch wirklich nur zu Anschauungszwecken dienen und wird in dieser Form nie auf den Markt kommen.

Unter der Haube des Flachmanns steckt ein Trinity-Prozessor mit 17 oder 25 Watt maximaler Verlustleistung, der das nur 18 Millimeter dünne Gehäuse ermöglicht. Das Gehäuse ist aus Plastik und lässt bereits erahnen, dass die AMD-Ultrabooks (auch wenn sie nicht so genannt werden wollen) mit Preisen von 500 bis 600 Dollar doch erheblich günstiger werden sollen als die Intel-basierten Geräte. Was Anschlüsse angeht, so bietet der Prototyp das Übliche: es gibt zwei USB-3.0-Ports, einen normalen USB-Port, Mini-DisplayPort und HDMI-Anschluss, Audioaus- und -eingänge und Ethernet-Port. Die ersten Geräte mit Trinity-APU in dem hier gezeigten Format sollen noch in diesem Jahr auf den Markt kommen. AMD will auch in diesem Fall wieder mit ordentlicher Leistung, guter Grafik-Power und sehr wettbewerbsfähigen Preisen punkten – meint ihr, dies wird gelingen?
Quelle: Engadget