Nach und nach erhalten immer mehr Apps für iPhone und iPad ihre Design-Updates für iOS 7. Auch Foursquare wurde inzwischen einem Facelift unterzogen und kommt jetzt flach daher. Außerdem soll die App jetzt „smarter“ und schneller sein.
Den Punkt „schneller“ kann ich bestätigen, zumindest gefühlt – da ich nicht mit der Stoppuhr verglichen habe. Die App startet etwas schneller und vor allem die Liste mit Orts-Vorschlägen beim Check-In ist schneller da.
Die Optik von Foursquare 7.0 wurde nicht nur flacher, der Feed auf der Startseite nimmt jetzt zum Beispiel den gesamten Screen in Beschlag, die kleine Karte oben wurde gestrichen und stattdessen gibt es eine Kartenansicht, die dann auch wiederum den gesamten Bildschirm nutzt. Durch das Herunterziehen des Feeds wird dieser nicht nur aktualisiert, so gelangt man auch zur schnellen Auswahl zwischen dem lokalen, dem weltweiten Feed und der Kartenansicht.
Auch die Sidebar wurde überarbeitet: Über ein großes Icon des eigenen Avatars vergisst man nie, wer man ist und nebenbei kommt man so natürlich direkt zum eigenen Profil. Statt dem Punkt „Freunde finden“ gibt es nun einen Punkt „Freunde“. Diese führt zuerst zu einer Liste der eigenen Kontakte und natürlich kann man hier dann auch weitere Kontakte hinzufügen.
Der „smarte“ Teil des Updates sind die neuen Push-Benachrichtigungen, die jetzt besser auf die jeweilige Situation und den Ort passen sollen und vor allem auch aus dem Hintergrund und ohne Check-In kommen. Tipps beim Check-In gab es schon vor diesem Update, über die Empfehlungenals Push-Notifivations wird der eine oder andere vielleicht auch wieder daran erinnert, die App irgendwann mal installiert zu haben. Die bisherigen Tipps zu Orten waren schon in den meisten Fällen ganz brauchbar, das wird sich jetzt hoffentlich nicht ändern, nur weil die Empfehlungen als Push-Benachrichtigungen ohne Check-In kommen.
Natürlich sind solche Empfehlungen nichts revolutionär neues, es ist ein allgemeiner Trend – der in Google Now die wohl derzeit vollständigste Umsetzung gefunden hat – dass die Software auf unseren Smartphones uns ein Stück weit das Denken abnehmen und automatisch immer die Informationen liefern soll, die wir genau in diesem Augenblick und genau dort brauchen, wo wir uns gerade aufhalten.