Im Vorfeld der Computex stellen derzeit einige Hersteller reihenweise neue Ultrabooks vor. Noch vor ASUS war gestern schon der japanische Hersteller Fujitsu an der Reihe, der den offiziellen Startschuss für die Einführung seiner neuen Ultrabooks der Lifebook-Reihe gab. Mit dem Fujitsu Lifebook UH55/H und dem Fujitsu Lifebook UH75/H soll es in Kürze jeweils eine im unteren Preissegment angesiedelte 13,3-Zoll-Reihe und eine für besser betuchte Kunden vorgesehene 14-Zoll-Reihe geben. Das UH75 war bereits auf der CeBIT kurz zu sehen und wird wahrscheinlich ebenso wie das UH55 in den Sommermonaten auf den Markt kommen. Für Europa wird das Gerät dann wohl den Namen Lifebook 772 tragen, da Fujitsu in Asien und hierzulande leider auf verschiedene Produktbezeichnungen setzt, was immer schön für Verwirrung sorgt. Sicher ist, dass das UH75 mit den neuen Intel “Ivy Bridge”-Prozessoren daherkommen wird. Das UH55 hat zunächst noch den Intel Core i3-2367M mit 1,4 GHz an Bord, der noch Teil der “Sandy Bridge”-Reihe ist.

Aber der Reihe nach: Das Fujitsu Lifebook UH75H hat einen Intel Core i5-3427U Prozessor der “Ivy Bridge”-Reihe an Bord, dessen beiden Kerne mit 1,8 GHz arbeiten. Es sind vier oder acht Gigabyte RAM verbaut und es gibt Festplatten mit SSD-Cache oder reine SSDs mit Kapazitäten von bis zu 256 Gigabyte. Zur Ausstattung gehören außerdem zwei USB-3.0-Ports, ein USB-2.0-Port, SDXC-Kartenleser für Speicherkarten mit bis zu 64 GB, HMDI-Out, N-WLAN, Bluetooth 4.0 und ein proprietärer Gigabit-Ethernet-Port. Die Laufzeit soll bis zu 9,1 Stunden betragen, bei ersten Tests haben die Kollegen von DinSide.no (siehe Link am Ende der News) aber realistische 7 Stunden erreicht. Alles zusammen steckt in einem Magnesiumgehäuse mit einer Dicke von nur 15,6 Millimetern und bringt gerade einmal 1,44 Kilogramm auf die Waage. Die große Entäuschung ist sicherlich, dass das 14-Zoll-Display nur mit 1366×768 Pixeln auflöst – dafür ist es aber matt und hat einen sehr schmalen Rand. Das Lifebook UH75/H bzw. 772 wird wohl ab 900 Euro zu haben sein. Selbst für Japan hat Fujitsu bisher noch keinen Preis genannt.

Das Fujitsu Lifebook UH55/H ist sozusagen der kleinere, günstigere Bruder des UH75 und unterscheidet sich vor allem durch sein mit 13,3 Zoll Diagonale etwas kleineres Display, die mit 18 Millimetern etwas größere Dicke und das mit 1,6 Kilogramm etwas höhere Gewicht. Der Akku hält außerdem weniger lange durch. Unter der Haube steckt hier noch der oben erwähnte “Sandy Bridge”-Chip und statt einer reinen SSD wird hier eine 320-GB-Festplatte mit 32 GB SSD-Startbeschleuniger verbaut. Hinzu kommen N-WLAN und optional auch WiMAX, zwei USB-3.0- und ein USB-2.0-Port, ein HDMI-Out und erneut ein SDXC-Kartenleser für SD-Karten mit bis zu 64 Gigabyte Kapazität. Für das Lifebook UH55/H gibt Fujitsu in Japan einen Preis von umgerechnet gut 900 Euro an. Hierzulande wird es mit schätzungsweise rund 800 Talern wohl etwas günstiger zugehen – wenn das UH55/H denn jemals in Deutschland auf den Markt kommt.
https://www.youtube.com/watch?v=Oues0xSrxy0
Quelle: Fujitsu und Fujitsu und Fujitsu und Dinside.no