AMD kann sich in diesen Tagen dank seiner Fusion-Prozessoren wieder über schwarze Zahlen freuen. Im zweiten Quartal konnte das Unternehmen einen wenn auch kleinen Nettogewinn von 61 Millionen Dollar verzeichnen – bei einem Umsatz von insgesamt 1,57 Milliarden Dollar. Im letzten Quartal hatte man noch einen Verlust in Höhe von 43 Millionen Dollar hinnehmen müssen. Ein Problem gibt es aber noch – der Gesamtumsatz ging im Vergleich zum vorangegangenen Quartal um 4,8 Prozent zurück.

Gerade bei den Zusatzgrafikprozessoren für mobile Geräte gab es einen Rückgang – was aber angesichts des Trends zu in die CPU integrierten Grafiklösungen auch wenig verwundert. Schließlich setzt selbst Intel inzwischen auf die Integration eines Grafikteils in seine Prozessoren, so dass der Bedarf für Zusatzchips immer weiter abnimmt. AMDs Finanzchef und Interims-CEO Thomas Seifert erklärte aber, dass das Unternehmen mit einem wachsenden Marktanteil seiner “Accelerated Processing Units” (APUs) der AMD Fusion-Reihe rechnet, weil sich diese Chips aktuell gut verkaufen. Für das dritte Quartal rechnet man deshalb mit einem Umsatzanstieg um 8 bis 12 Prozent.
Quelle: New York Times