Das Samsung Galaxy S5 geht in wenigen Tagen offiziell in den Verkauf und das Unternehmen präsentiert sich derzeit ziemlich dünnhäutig. So hören wir aus Korea, dass man sogar gegen die Presse klagt, weil das Smartphone unrichtig dargestellt wurde.
Freitag geht es offiziell los: Das Samsung Galaxy S5 – Flaggschiff der Koreaner für dieses Jahr – kann gekauft werden. Im Vorfeld wurde eifrig berichtet und unter die vielen positiven Aspekte, die es zum Gerät zu sagen gab, mischte sich auch der ein oder andere Kritikpunkt. So haben auch wir uns hier ein wenig enttäuscht über das Design des Galaxy S5 geäußert.
Wie es aussieht, sollte man wohl ein bisschen vorsichtig mit seiner Kritik sein, möchte man sich nicht den Unwillen des Unternehmens zuziehen. Man nimmt es bei Samsung sicher nicht gerade mit Begeisterung zur Kenntnis, wenn sich Blogs oder Magazine enttäuscht geben, was Design oder auch die technischen Daten angeht, aber das muss man nun mal dulden.
Anders sieht es aus, wenn Samsung das Gefühl hat, dass in Beiträgen falsch berichtet wird. Das ist so bei der Electronic Times geschehen, die – so Samsungs Empfinden – falsche Informationen zur im Galaxy S5 verbauten Kamera veröffentlicht hatte. Samsung reagierte mit einer Klage und hätte gern 300 Millionen Won Schadensersatz – umgerechnet etwa 208.000 Euro. Das ist alles andere als ein Pappenstiel und wir werden natürlich ziemlich gespannt verfolgen, wie diese Geschichte ausgeht. Der Publisher wies die Vorwürfe übrigens entschieden von sich, dass im Beitrag die Unwahrheit geschrieben wurde.
Die Nerven scheinen derzeit bei Samsung ziemlich blank zu liegen und auf diese Weise möchte man nun wohl unterbinden, dass durch Unwahrheiten der Verkaufsstart negativ beeinflusst wird. Während die Meldung der Electronic Times – egal ob wahr oder unwahr – uns hier eher nicht erreicht hat, geht die Nachricht über die Klage Samsungs jetzt um die Welt. Ich lass mal im Raum stehen, welche der beiden News jetzt eher ein unschönes Licht auf das Unternehmen wirft.