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Gefängnisinsassen in San Quentin: Künftige Webentwickler?

von Tom Nemec am 14. November 2014
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Wenn ich San Quentin lese, denke ich in erster Linie an Johnny Cash und seine Performance im Gefängnis, jubelnde Insassen und den Folsom Prison Blues, den man in der Liveversion auch auf Spotify nachhören kann. Eine Erinnerung daran, dass dort auch menschliche Lebewesen sitzen, nicht nur enthumanisierte kriminelle Entitäten.

Nun dürfen 18 Insassen des notorischen und riesigen sowie uralten (1852) San Quentin Gefängnisses in Kalifornien statt manueller Arbeit an Schuhen, Nummernschildern oder anderen „Handarbeiten“ im Rahmen ihres Aufenthalts in der Justizvollzugsanstalt etwas mit Computern machen: Sie lernen dort HTML, CSS und JavaScript.

Ein innovatives Pioniersprojekt?

Aufgrund der Anforderungen kann natürlich nicht jeder Häftling der nächste Zuckerberg werden, das Profil muss passen und das Budget ist begrenzt. Die Initiatoren des Programms sind zwei wohlhabende Silicon-Valley-Veteranen.

Produktive und zeitgemäße Fähigkeiten zu vermitteln ist natürlich ein sinnvoller Mechanismus für die langfristige Rehabilitierung von Straftätern. Wobei man sich über die Funktionsweise von oftmals privatisierten Gefängnissen in den Staaten natürlich auch streiten kann – denn diese werden häufig auch aus ökonomischen Gründen prall gefüllt und mit sehr fragwürdiger Moral betrieben.

Hohe Lernintensität und stramme Ziele

Vier Tage pro Woche, Acht Stunden am Tag, Sechs Monate insgesamt an Laufzeit: So sieht der Plan für das Projekte „Code 7370“ aus. Der Name bezieht sich dabei auf einen Klassifizierungscode der SEC für Programmierungsjobs. Unterrichtsstunden werden online über Google Hangouts durchgeführt, in Form einer Videokonferenz.

Die Rechner auf denen entwickelt wird stammen aus dem staatlichen Gebrauch und wurden ausrangiert, bevor sie dort als Ubuntu Entwicklerdesktops einen neuen Sinn fanden. Viel braucht es schließlich nicht, um einen Browser, Texteditor für Notizen und den Bildern zufolge Sublime Text 2 unter Ubuntu zum Laufen zu bringen. Zugang zum Internet bekommen die Inhaftierten Männer aber nicht, außerdem können sie in ihrer Freizeit nur auf dem Papier üben.

Aly Tamboura, ein Häftling der dort seine 14 Jahre lange Haftstrafe für Körperverletzung absitzt, berichtet von einer Übung die aus der Erstellung eines simplen Spiels á la Tic-Tac-Toe mithilfe der drei tragenden Konzepte für die Frontend-Entwicklung besteht. Tamboura hat übrigens noch nie ein Smartphone benutzt – woher auch, wenn er bereits seit 2000 hinter Gittern sitzt? Unter den Projektteilnehmern findet sich auch Joseph Demerson, der wegen Mord bereits seit nahezu 30 Jahren in San Quentin sitzt.

Coden außerhalb vom Knast

Wer auf freiem Fuß ist und das hier liest, vielleicht ein gewisses Interesse an Frontend-Webentwicklung hat und einen Anschluss sucht: Das kostenlose Angebot von Codeacademy ist ein guter Einstieg, um wenigstens die Füße nass zu machen.

Bild: Cyrus Farivar, Ars Technica

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