Windows Phone und Windows RT wird Microsoft bereits in den nächsten zwei Jahren zu einem einzigen Betriebssystem verschmelzen – das besagt zumindest ein aktuelles Gerücht, welches uns via MSFTnerd erreicht.
MSFTnerd verkündete diese Geschichte via Twitter und er ist für gewöhnlich sehr gut über die Geschehnisse in Redmond informiert, womit man dieses Gerücht durchaus ernst nehmen sollte. Demnach würde Microsoft drei Mal jährlich die angedachten General Distribution Releases über die nächsten zwei Jahre nutzen, um Windows Phone und Windows RT eins werden zu lassen.
Während Windows Phone als Betriebssystem für Windows Smartphones immer besser in Tritt kommt, steht Windows RT ziemlich im Schatten des großen, attraktiveren Bruders Windows 8 und ist so ein bisschen das ungeliebte Kind unter den Windows-Betriebssystemen. Damit dürfte demnach in den nächsten beiden Jahren Schluss sein, was absolut zu begrüßen wäre.
Man würde in Redmond demnach auch nicht mehr unterscheiden zwischen ARM und x86-Geräten, sondern schlicht nach Display-Größen: Zwischen vier und sieben Zoll große Devices erhalten das mobile Windows, alles ab acht Zoll dann die “normale” Version, egal ob es Tablet, Notebook oder Desktop-PC ist.
Allerdings sieht dieser Plan vor, dass die ‘großen Systeme (Windows, Windows Server) in zwei Strängen fortgeführt werden. Das normale Windows ist dabei das, was für uns als Tablet- oder Notebook-Nutzer im privaten Gebrauch relevant ist, egal ob ARM-SoCs und x86-CPUs zum Einsatz kommen. Die Server-Version ist gedacht für Rechenzentren und für die Nutzung ohne Display.
Es ist wie gesagt bis dato ein Gerücht, allerdings kein unwahrscheinliches. Schließlich hörten wir zuletzt schon davon, dass auch die Stores zusammengelegt werden und das Terry Myerson mittlerweile nicht mehr nur für die Windows Phone-Sparte, sondern für Windows generell zuständig ist, bestätigt diese Entscheidung zudem.
In meinen Augen ein nachvollziehbarer und richtiger Schritt – hoffen wir also, dass dieses Gerücht von Microsoft bestätigt wird und wir alle dürften es dann in zwei Jahren wesentlich einfacher haben mit je einem “richtigen” Windows und einem Mobile-Ableger.