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Google: Monatsbeitrag für Lieblingsseiten statt Werbung

von Tom Nemec am 21. November 2014
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Für einen monatlichen Beitrag soll der Dienst Google Contributor nun ermöglichen, dass Leser ihre Lieblingsseiten finanziell mit-unterstützen können, ohne dafür Werbung sehen zu müssen. Das Web ist im Bezug auf Monetarisierungsmodelle im Umbruch, wie ihr sicher schon mitbekommen habt.

Werbebanner verlieren an Effektivität und sogenanntes Native Advertising (Nüchtern betrachtet: Als Artikel verpackte Werbung) gewinnt immer mehr an Beliebtheit. Schlussendlich geht es darum, dass optisch und inhaltlich aufdringliche Ads und skrupellose Webseitenbetreiber den Brunnen der Internetwerbung vergiftet haben.

Die Vergütung durch Google AdSense Werbung für viele Websites ist übrigens auf einem niedrigen und oftmals fallenden Niveau. Vielleicht kommt Google deswegen nun mit diesen Konzepten um die Ecke, immerhin ist AdSense der Ast, auf dem Google sitzt.

Weiterhin ist Publishing im Monetarisierungs-Umbruch

Immerhin haben wir nicht mehr die Popup- und Popunder-Brigaden der 90er, dennoch gibt es offenbar mehr als genug Gründe, einen Adblocker zu aktivieren – oder reicht womöglich vielen Netzbesuchern allein die Möglichkeit, die Werbung auszublenden? Liegt es vielleicht nicht an zu aufdringlichen Ads? Wer weiß das schon so genau. Selbst Menschen ohne Adblocker sind heutzutage gewissermaßen blind für 90% der Einblendungen geworden, die um ihren gewünschten Leseinhalt einen Tanz aufführen oder sich vor Videos drängeln.

Als Alternative zur „Vermietung“ von Werbeflächen auf der eigenen Website/Blogs bieten sich für Netzunternehmer viele andere Wege der Monetarisierung an, von Sponsoring über dezente Affiliate-Links bis hin zur direkten Unterstützung durch die Leser per PayPal oder Flattr.

Nun ist das Budget der meisten Leserschaften für die Unterhaltung im Netz recht gering, weil man mit etwas Ausdauer seine Inhalte eigentlich immer irgendwo umsonst bekommt. Oder eben einfach kein Geld für solche Dinge da ist. Erst recht wenn die Qualität nicht stimmt, sinkt die Zahlungsbereitschaft verständlicherweise auf Null Prozent. Paywalls haben eher moderaten Erfolg verzeichnen können und digitale Abonnements von Zeitschriften über die Marktplätze von iOS und Android sind auch eher mau.

Aktiv unterstützen statt Werbung anglotzen – mit Google als Pate

Am Donnerstag ist nun Google Contributor gestartet und ersetzt für einen Beitrag von 1-3 Dollar pro Monat die Google-Werbung auf euren Lieblingswebsites, in etwa nach dem Konzept von Flattr. Stattdessen findet sich dort eine dezent gehaltene Dankesnachricht oder ein Pixelmuster in den einstigen Plätzen für Werbebanner ein. Dieses Konzept testet Google unter anderem gerade mit dem Satire-Giganten The Onion und dem Querbeet-Schuppen Mashable.

Der Haken für die Website-Betreiber: Google nimmt sich weiterhin eine Kommission von den durch Besuche erzeugten Umsätzen, außerdem funktioniert der Dienst nur mit der hauseigenen AdSense-Werbung von Google. Andere Werbenetzwerke müssten sich hier einhaken, oder es wäre einfach keine Kompatibilität gegeben – vielleicht lässt sich da je nach Entgegenkommen des Contributor-Teams später auch noch etwas zusammenhacken.

Vorteilhaft für Publisher ist natürlich die strategische Position von Google, mit weiter Verbreitung und einem bekannten Namen eventuell eher zahlungswillige Leser zu sammeln, als irgendein unbekannter kleiner Dienst. Google sieht Contributor (so wie nahezu alle Projekte) zunächst als Experiment.

Mein Senf zu Ads im Web: Eine toxische Heirat

Ich persönlich sehe die Hochzeit der Werbeindustrie und der Publizisten und Journalisten als sehr problematisch an, gerade was Rezensionen und Testgeräte sowie laufende Kampagnen und die Berichterstattung über entsprechende Unternehmen anbelangt. Bei Ads beißt sich die Katze einfach selbst in den Schwanz – denn Qualität und möglichst viele Page Impressions oder Klicks auf Werbebanner sind schwer zu vereinen. Oftmals ist die besagte Hochzeit eben kontraproduktiv und führt zu kopfschmerzinduzierenden Phänomenen wie BuzzFeed und Heftig.

Außerdem ist „kostenlos“ immer mit versteckten Kosten in der Privatsphäre der Kunden verbunden, wie wir es (meist ohne Kenntnis) von Google-Diensten aber auch Ad-Tracking im Netz gewohnt sind. Besseres gezieltes Marketing kann und wird moralische Grenzen überschreiten, sofern profitabel. Andererseits kann sich ein Unternehmen, das mit den Daten der Kunden einen Profit erzielt, keine großen Ausrutscher leisten. Denn „kostenlos“ ist nicht schwer zu unterbieten, wenn das Produkt erst einmal Probleme bereitet.

Die Zukunft sehe ich eher in individuellen Unterstützungsmodellen wie Patreon, die einzelne Autoren und ihre Arbeit hervorheben und erheblich zielgerichteter fungieren. Mir liegt die meritokratische Methode viel eher als die BWL-getunte Clickbaitmaschine mit Copypastekultur, die das Resultat opportunistischer Unternehmer und passiver Konsumenten ist. Dabei verlieren alle auf Langzeitsicht: Konsumenten, Produzenten, Werbetreibende. Der Gewinn wird auf die opportunistischsten Marktteilnehmer reduziert, Qualität eher selten gesehen.

Für Plattformen und News-Websites könnte sich das möglichst von der Redaktion und den Tabus losgekoppelte Sponsoring aber durchsetzen.

Was meint Ihr denn eigentlich dazu? Hat jemand die goldene Idee – die journalistische Integrität wahrt, für Qualität eine Motivation schafft und zugleich den Konsumenten von Medien dazu animiert, die Plattformen und Produzenten zu unterstützen?

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