Google hat ein neues Patent zugesprochen bekommen, in dem ein System beschrieben wird, bei dem sich die Anordnung der Bedienelemente verändert, je nachdem wo der Nutzer ein Tablet anfässt. Auf diese Weise soll die Bedienung erleichtert werden, wenn man zum Beispiel mit dem Browser arbeitet.
Googles Patent zufolge könnten künftige Tablets also mit einem am Nutzer orientierten Bedienkonzept aufwarten. Als konkretes Beispiel wird die Verwendung des Browsers beschrieben, wobei die “Vor-“, “Zurück-” und “Neu Laden”-Bottons der Benutzeroberfläche in die entsprechende Ecke des Display wandern, wenn man das Tablet etwa an der rechten unteren Ecke hält. Um das ganze umzusetzen, sieht Googles Patent vor, die Oberfläche des Gehäuses des Tablets – oder zumindest Teile davon – berührungsempfindlich zu machen.
Das Patent sieht dabei sowohl die “Touchifizierung” des Bereichs um das Display, oder auch der Rückseite des Geräts vor. Im Grunde ließe sich das Ganze wohl recht einfach umsetzen, ohne dass gleich das gesamte Gehäuse des Tablets mit Touch-Sensoren überzogen werden müsste. So ließen sich billige kapazitive Sensoren auch im Gerät selbst platzieren, ohne gleich alle Oberflächen wie ein großes Trackpad zu gestalten. Das Patent wurde bereits im September 2011 eingereicht und jüngst veröffentlicht. Ob und wann Google das Konzept tatsächlich in Android integrieren wird und wann entsprechende kommerzielle Geräte im Handel zu haben sein werden, ist derzeit noch vollkommen offen.