Google Play Music All Access heißt der Service, der bei der Google I/O vorgestellt wurde und mit dem man Spotify, Rdio und Co an den Kragen will und kommende Streaming-Konkurrenz wie Apple auf Abstand halten möchte.
Sascha Pallenberg hat das Glück, derzeit in den Vereinigten Staaten zu sein. Genauer gesagt, in San Francisco – noch genauer gesagt: Bei der Google I/O. Das – in Kombination mit seiner US-Kreditkarte und seinem US-Google-Account versetzt ihn in die Lage, sich diesen Service, der uns Deutschen ansonsten noch vorenthalten ist, schon zu nutzen.
Daher hat er – zusammen mit dem Jens von GIGA ANDROID – direkt mal ein Video erstellt, welches uns vorführt, was der Service denn so auf der Pfanne hat. Das sieht dann in etwa so aus wie das, was wir gestern bei der offiziellen Präsentation zu sehen bekommen haben.
Wenn ihr euch also entschieden habt, den Service anzutesten (30 Tage sind kostenlos, danach kostet es in den USA 7.99 Dollar monatlich, wenn man sich flott anmeldet, danach dann 9.99 Dollar), seht ihr zunächst mal eine gar nicht so großartig veränderte App auf dem Smartphone. Bei den Optionen ist “Listen now” hinzugekommen, welches es mit der Begrenzung auf eure eigenen gekauften und hoch geladenen Songs auch bei uns bereits gibt.
Spannender ist aber die “Explore”-Funktion, bei der ihr euch eben im Fundus von Google Play Music bedienen könnt und somit Zugriff auf Millionen Songs bekommt – ähnlich, wie ihr es eben auch bei Spotify und Co kennt. Das klappt auch recht gut im Test – zumeist bekommt Sascha wirklich Musik vorgesetzt, die seinem persönlichen Geschmack entspricht.
Schaut es euch am besten im Clip einmal an, um einen Eindruck von Google Play Music All Access zu gewinnen. Für mich persönlich ist die Spotify-App einfach zu gelungen und das Desktop-Angebot mit den Spotify-Apps viel zu zufriedenstellend, als dass ich meinen Account dort im Falle eines All Access-Starts über Bord werfen würde, aber einen ernst zu nehmenden Konkurrenten stellt Google in jedem Fall dar.
Im Video fragt sich Palle übrigens, wieso ihm schäbiger deutscher Gangster-Hip Hop empfohlen wird. Vielleicht hab ich da den Lösungsansatz parat: Wir kommunizieren mit einigen Bloggern in einem eigenen Skype-Kanal und schicken uns dort auch schon mal Links zu absolut grottigen YouTube-Videos – unterirdisch schlechter deutscher Rap ist da manchmal auch dabei, über den wir uns dann köstlich amüsieren, Stichwort “Satansschuh” ;) Hier aber nun Saschas Video: