François Beaufort dürfte allein ein Begriff sein, die sich intensiver mit Google und vor allem Chrome auseinandersetzen. Immer wieder nämlich ist es Beaufort, der mit seinen Entdeckungen dafür sorgt, dass wir über geplante Änderungen bei Chrome bereits im Vorfeld erfahren.
Wie er das macht? Er dreht den kompletten Chromium-Code auf links und stellt so fest, was uns künftig für Features ins Haus stehen. Das ist auch Google selbst logischerweise nicht entgangen und so hat man beschlossen, den Code-Fuchs kurzerhand einfach einzustellen. Ab sofort wird er also dafür bezahlt, dass er sich mit dem Chrome-Code auseinandersetzt.
Das ist gleich für mehrere Seiten eine gute Nachricht: Für ihn natürlich – es gibt sicher schlechtere Arbeitgeber als Google – aber auch für jeden anderen, der es ihm gleich tun möchte und intensiv nach Spuren sucht, was künftige neue Optionen angeht. Immerhin sehen wir ja nun, dass aus diesem Interesse eine spannende Job-Offerte werden kann. Google selbst kann sich natürlich auch darüber freuen, dass so ein pfiffiges Kerlchen sich anwerben lässt und nun offiziell zur Google-Mannschaft gehört.
Wenn es für irgendjemanden nicht ganz so positiv sein dürfte, dann vielleicht noch am ehesten für uns, die wir uns über seine Leaks stets gefreut haben und immer gierig seine News aufgesogen haben. Die Zeiten der Beaufort-Leaks sind nämlich somit natürlich Geschichte. Als Teil des Teams wird er uns künftg sicher nicht mehr solche Einblicke liefern, sondern nur noch das preisgeben dürfen, was die Google-Leitung abnickt.
Dennoch gönne ich François Beaufort dieses Arrangement, mit dem er für seine wachsamen Augen belohnt wird. Wir als Berichterstatter und Chrome-Fans müssen uns jedoch damit anfreunden, dass es diese Art Leaks von ihm nun nicht mehr geben wird. Trotzdem: Alles Gute bei Google, Monsieur Beaufort!