Google hat sich mit emu einen neuen Dienst geschnappt. Dabei handelt es sich um einen intelligenten Messenger, der auch ein wenig an Google Now erinnert von seiner Funktionalität. Bereits am 25. August wird emu nun seine Pforten schließen.
Ich muss zugeben, dass ich den Service emu bis dato nicht auf dem Schirm hatte. Da sind die Jungs und Mädels von Google deutlich pfiffiger unterwegs, denn die haben emu nicht nur gekannt, sondern gleichzeitig darin so viel Potenzial gesehen, dass man sich das Startup jetzt komplett geschnappt hat. Ein Preis wurde nicht kommuniziert, aber spielt vielleicht auch erst mal nur eine untergeordnete Rolle.
Spannender ist da vielleicht, was emu so interessant macht für Google. In erster Linie ist es wirklich ein Messenger, der sich in seinen Funktionen nicht groß von seinen Messengern unterscheidet. Darüber hinaus bringt er aber auch eine Funktionalität mit, die uns an Assistenten wie Google Now erinnert: Die geschriebenen Nachrichten werden analysiert und je nach Kontext werden weitere Schritte in die Wege geleitet. So können euch Kalendereinträge, Restaurant-Reservierungen und vieles mehr vorgeschlagen werden, ihr erfahrt den Flugstatus eures Chat-Partners usw.
Ob Google diesen Dienst nun irgendwie in seinen Hangouts-Messenger integrieren wird, oder ob man einfach nur das Team für Hangouts, Google Now oder was auch immer benötigt, können wir derzeit noch nicht absehen. Was wir aber wissen: emu schließt seine Pforten, das kündigte man auf seiner Seite bereits an.
But to focus on our next chapter, we have to close the last one. As of August 25, 2014, we’ll be shutting down the Emu app. It will no longer be available in the App Store, and existing users won’t be able to send, receive, or download messages. We know it’s an inconvenience, and we regret that.
Ich finde diese Idee eines Messengers mit Google Now-Funktionalität – jenseits von allen Datenschutzbedenken – sehr interessant und bin gespannt, was Google nun daraus macht.