Goophone hat es wieder getan: Mit dem Goophone N4 kommt ein Plagiat des Samsung Galaxy Note 4 auf den Markt, noch bevor das Original von Samsung überhaupt offiziell enthüllt worden ist.
Mittlerweile ist es ja schon fast lieb gewonnene Tradition: Wenn ein großer Smartphone-Hersteller wie Samsung, HTC oder Apple ein neues Flaggschiff vorstellen will, kommen Unternehmen wie Goophone, schnappen sich all das, was an Gerüchten zum jeweiligen Gerät in Erfahrung zu bringen ist und bieten auf dieser Basis dann einen Klon des jeweiligen Smartphones an, noch bevor das tatsächliche Device auf den Markt kommt.
Ich kann mich noch erinnern, dass wir uns vor Jahren darüber wunderten, wie schnell so ein Plagiat angeboten wird – lediglich kurze Zeit, nachdem ein Original vorgestellt wurde. Wie oben bereits gesagt hat sich das noch weiter forciert und die Vorstellungen werden gar nicht mehr abgewartet. So ist es auch in diesem Fall wieder mit dem Goophone N4, welches eine Kopie dessen ist, was wir uns aufgrund der Gerüchte und Leaks vom Samsung Galaxy Note 4 erwarten.
Zumeist kann man das Äußere wirklich täuschend echt imitieren, die wirklichen Unterschiede finden sich dann aber unter der Haube, wo die verbaute Technik in der Regel nicht im Ansatz mit dem mithalten kann, was das Original zu bieten hat. So ist es auch beim Goophone N4, hier sind die Specs des Geräts, welches umgerechnet etwa 150 Euro kosten soll:
- 5.7-inch großes Display mit einer Auflösung von 1.920 x 1.080 Pixeln
- MT6592 MediaTek Octacore-SoC
- 3 GB RAM
- 16 GB interner Speicher
- 13 Megapixel-Cam hinten, 5 Megapixel-Cam vorne
- 3.200 mAh Akku
- Android 4.4 KitKat
Auf den ersten Blick ist dieses Gerät – wenn es denn dann wirklich so günstig zu haben sein wird – alles andere als eine Gurke. In Sachen Performance kann man aber dennoch nicht mit dem Galaxy Note 3 mithalten, geschweige denn dem kommenden Galaxy Note 4.
Leider ist das Gerät nur in chinesischer Sprache geplant, selbst Google Play soll nicht auf dem Goophone N4 zu finden sein, so dass sich ein Import nicht wirklich lohnen dürfte. Warten wir also lieber auf den “Real Deal”, den Samsung uns Anfang September vorstellt, wenngleich wir wissen, dass wir dafür ungleich tiefer in die Tasche greifen müssen.
