Eine Toilette, die aus einem anderen Raum von einer anderen Person ferngesteuert wird. Mit dem japanischen Luxus-Modell ‘Satis’ könnte euch das mitunter passieren, wie eine jetzt festgestellte Sicherheitslücke beweist.
Wie das Security-Unternehmen Trustwave Holdings mitteilt, könnte auf diese Luxus-Toilette, bei der das Einsteigermodell (was bei ‘ner Toilette echt komisch klingt) über 3000 Euro kostet, jeder zugreifen, der die passende My Satis-App installiert habe. Der Zugang erfolgt hierbei über Bluetooth, eine gewisse räumliche Nähe ist also notwendig, um die Toilette zu “hacken”.
In Sachen Klos sind die Japaner uns ganz augenscheinlich meilenweit voraus, denn bei dieser Toilette könnt ihr nicht nur die Spülung betätigen, es gibt zudem eine Fön- und Bidet-Funktion, außerdem könnt ihr auch Musik abspielen, um die nicht immer sehr schöne Sound-Kulisse auf der Toilette zu übertünchen und den Deckel automatisch heben oder senken.
All das lässt sich auch mit der App steuern – und das eben auch per Bluetooth, wenn ihr im Nebenraum sitzt und die passende Anwendung installiert habt. Ein Spaßvogel kann euch also, während ihr dort sitzt, unentwegt mit dem Wasserstrahl beschießen, die Spülung auslösen und ähnliche Spielereien. Damit ist also nicht so viel Unfug möglich wie bei anderen gehackten Gerätschaften, unangenehm könnte es aber allemal werden. Da freut man sich doch fast, dass man auf seiner Durchschnitts-Toilette nichts zu befürchten hat, oder?