HP verkauft mehr Notebooks als erwartet, könnte sogar wieder zum größten Computer-Hersteller weltweit avancieren – und “Schuld” daran könnte das schon etwas betagte Windows 7 von Microsoft sein.
HP hat in den letzten Jahren eine ziemlich wilde Fahrt hinter sich gebracht. Verschiedene, nicht immer nachvollziehbare Strategiewechsel, veränderte Marktbedingungen und mehr sorgten dafür, dass bei Hewlett-Packard zuletzt wenig Konstanz zu beobachten war. Nicht ganz unschuldig an den Schwierigkeiten scheint auch Microsoft zu sein, denn die Kunden fahren auf Windows 8 und 8.1 einfach nicht so ab, wie man sich das im Vorfeld erhofft hatte.
Darunter leidet die ganze PC-Branche und dieses Kundenverhalten ließ HP zu einer scheinbar sehr guten Idee greifen: Man hat Anfang diesen Jahres einfach wieder damit begonnen, seinen Kunden die Wahl zu lassen, ob man die Devices mit Windows 8 – oder aber eben Windows 7 geliefert haben möchte. Wie DigiTimes berichtet, scheint diese Strategie Gold wert zu sein, denn die Zahlen klettern wieder und man hat im letzten Quartal mehr Notebooks verkauft, als man zuvor prognostiziert und erhofft hatte.
Während Marktführer Lenovo mit 6,6 Millionen Geräten im ersten Quartal spekulierte, hat man bei HP mit 6 Millionen Notebooks etwas kleinere Brötchen gebacken: Nun aber sollen der DigiTimes zufolge sogar 7 Millionen Geräte ausgeliefert worden sein, was an sich schon erfreulich ist für HP, zusätzlich aber bedeuten könnte, dass man sich die Computer-Krone von Lenovo zurück erobern könnte. Zwar können wir anhand er Quellen die Verkäufe nicht bestimmten Versionen des Betriebssystems zuordnen, aber es ist davon auszugehen, dass es der Strategiewechsel und die gute Idee mit Windows 7 waren, die hier für das gute Resultat sorgen. Scheint so, als müsse man HP unbedingt weiter auf dem Zettel behalten!