
Steve aka Chippy hat binnen kürzester Zeit die erste Review des neuen HP Compaq AirLife 100 Smartbooks veröffentlicht. Nach dem Unboxing und dem Livecast schildert er uns nun in einem umfangreichen Artikel seine Eindrücke zum ersten kommerziell verfügbaren Smartbook. Das HP Compaq AirLife 100 mit seiner Qualcomm Snapdragon CPU, 10-Zoll-Touchscreen und Google Android als Betriebssystem kommt bei Chippy ganz gut weg, vor allem wegen der langen Laufzeit und der Möglichkeit zum Always-On-Betrieb. Es gibt jedoch noch massive Mängel, die HP schleunigst beseitigen sollte, wenn man mit dem AirLife 100 im Endkundenmarkt Erfolg haben will. Welche Kritikpunkte Chippy meldet, verrate ich euch nach dem Piep.
Das HP Compaq AirLife 100 zeigt nach Meinung von Chippy, der schon zahlreiche MIDs, Tablets und andere mobile Endgeräte, die nicht dem klassischen Netbook oder Notebook entsprechen, gesehen hat, wie viel Potenzial in den neuen “Smart”-Plattformen steckt. Die lange Akkulaufzeit, die auf eine extrem geringe Leistungsaufnahme im Idle-Modus zurück geht, und die ständige 3G-Verbindung sind die großen Vorteile des AirLife 100. Wenn man sie einmal ausführlich genutzt hat, will man nicht mehr darauf verzichten, so Chippys Fazit.
Android als Betriebssystem hat seiner Meinung nach zwar ebenfalls reichlich Potenzial, doch an der weiteren Software hapert’s dann offenbar doch reichlich. So müsse der Browser dringend verbessert werden, weil er in der aktuellen Form nicht zusammen mit Webanwendungen genutzt werden kann. Außerdem müsse schleunigst ein Marktplatz für Anwendungen geschaffen werden, damit interessierte Software-Entwickler schnell Applikationen für große Displays anbieten können und die Kunden mehr Wahlfreiheit bekommen. Derzeit sei das HP Compaq AirLife 100 daher nur zum Medienkonsum geeignet, doch auch da gibt es noch große Schwächen.
Chippy wünscht sich unter anderem eine bessere Medienunterstützung und mehr Möglichkeiten zum Umgang mit Medieninhalten. Nur so könne HP ernsthaft darauf hoffen, mit dem Compaq AirLife 100 langfristig eine Alternative zu Geräten wie dem Apple iPad zu bieten. Insgesamt zeigt das erste Smartbook, welche enormen Fortschritte HP gemacht hat, es könne jedoch noch bis 2011 dauern, bis die Geräte wirklich ein Gegenstück zu Netbooks werden.