Der weltgrößte Computerhersteller Hewlett-Packard tut sich wie sein Konkurrent Dell derzeit schwer damit, dem Trend zu Tablets und dem damit einhergehenden Rückgang der PC-Absatzzahlen etwas entgegen zu setzen. HP selbst hat aktuell nicht einmal wirklich Tablets im Angebot, doch dies soll sich nach dem Willen von Firmenchefin Meg Whitman bald ändern. Wie sie anlässlich der Bekanntgabe der jüngsten Geschäftszahlen von HP erklärte, hat man derzeit mit sehr starkem Wettbewerbsdruck zu kämpfen, dem man sich natürlich stellen wolle. Neben Notebooks will HP laut Whitman auch “zwei Tablets” für den Privatkundenmarkt anbieten, die zusätzlich zu dem bereits angekündigten Gerät für Unternehmenskunden auf den Markt kommen sollen.

Whitman zufolge wird es sich um “Laptop-Tablet”-Hybriden handeln, also Geräte, die sowohl einen Touchscreen, als auch eine Tastatur bieten können. Wie genau dies bei den beiden neuen Produkten für den Consumer-Markt aussehen wird, ist derzeit noch unklar. Insgesamt gab sich die HP-Chefin zuversichtlich für den weiteren Verlauf des Jahres, denn das Unternehmen hat nach ihren Angaben “eines der besten Produkt-Lineups, die wir im PC-Bereich seit langem hatten”. Damit ist vor allem das wachsende Ultrabook-Sortiment. HP hat einen Umsatzrückgang um fünf Prozent auf 29,7 Milliarden Dollar und einen Rückgang des Gewinns um neun Prozent auf rund 2 Milliarden Dollar im letzten Quartal gemeldet. Bei den PCs ging es um 10 Prozent abwärts.