Nach ersten Gerüchten am Freitag, dass der Cloud Gaming Anbieter OnLive alle Mitarbeiter entlassen und Insolvenzantrag gestellt hätte, wurde dann bekannt, dass ein neu gegründetes Unternehmen den Namen, die Technologie und die Services übernommen habe – nicht aber das Unternehmen selbst und die Mitarbeiter. Trotzdem wurden etwa der Hälfte der bisherigen OnLive-Mitarbeiter auch Angebote für eine Beschäftigung im neuen Unternehmen gemacht. Sobald weiteres Kapital eingesammelt wurde, sollen auch die verbliebenden und darüber hinaus weitere Mitarbeiter eingestellt werden.
Für die Kunden und Partner von OnLive solle sich nichts ändern. Die Nutzer sollen von dem Wechsel überhaupt nichts bemerken, alle Dienste würden ohne Unterbrechung einfach weiter laufen und alle Käufe der Kunden würden erhalten bleiben. Auch die geschlossenen Partnerschaften – wie mit den Machern der Android-Konsole Ouya – würden fortgeführt.
Weniger gut sieht es für HTC aus: Das Unternehmen kündigte jetzt in einer Mitteilung an, dass sie damit rechnen durch diese Umstrukturierung $40 Millionen Dollar zu verlieren – die Summe, die das Unternehmen in OnLive investiert hatte. Eine weitere schlechte Nachricht für das Unternehmen, das bereits seit einiger Zeit zu kämpfen hat.
Quellen: The Next Web 1, The Next Web 2