Die Kamera ist beim HTC One (M7) eines der vom Hersteller am heftigsten beworbenen Features. HTC will durch größere Pixel dafür sorgen, dass mehr Licht vom Sensor aufgenommen wird, was eine bessere Bildqualität ermöglicht. Dabei geht man in der Megapixel-Zahl runter, vergrößert aber den Platz, den die einzelnen Pixel auf dem Sensor belegen können – heraus kommen die sogenannten UltraPixel.
HTC zufolge ist jedes einzelne der UltraPixel mit 2 Mikrometern mal eben doppelt so groß wie bei den Sensoren von Galaxy S3 & Co mit 8-Megapixeln. Zwar sinkt dadurch die rechnerische Auflösung der Kamera auf 4,1 Megapixel, doch weil die Pixel eben größer sind, soll es weniger Bildrauschen geben und es ergibt sich der Vorteil, dass man bei schlechter Beleuchtung beeindruckend gute Fotos anfertigen kann. Der im Vorfeld rumorte Sensor mit drei Ebenen ist die HTC Zoe Kamera mit UltraPixel definitiv nicht, aber dennoch stellt das Ganze eine interessante Neuerung dar, mit der HTC ausdrücklich nicht in das Megapixel-Rennen einsteigen will.
Wer jetzt denkt, hey, die haben also einen Schritt zurück gemacht und wollen uns diesen jetzt als Neuerung verkaufen, hat nicht ganz recht. Natürlich waren die Sensoren von älteren Smartphones mit ähnlichen Auflösungen genauso groß wie der BSI-Sensor des HTC One, doch bei dem neuen Chip ist dank Fortschritten in der Fertigungstechnik angeblich mehr Platz für die Pixel. So sind sie insgesamt im Vergleich größer, weil weniger Raum für die Infrastruktur auf dem Chip verloren geht. Was die HTC Zoe Kamera mit ihren UltraPixeln anstellen kann, zeigt euch unser obenstehendes Video.