HTC hat in diesem Jahr bereits wieder einen Haufen Smartphones auf den Markt geworfen. Aber auch an Wearables und neuen Tablets will man bereits (wieder) arbeiten.
Vielleicht ist das HTC One nach wie vor das beste Smartphone auf dem Markt, wirklich aus dem Tal der Tränen hat es dem Unternehmen jedoch bislang nicht geholfen. Das liegt jedoch weniger an dem Gerät selbst, denn das verkaufe sich recht gut, wie HTC-Boss Peter Chou im Interview mit der Financial Times erklärt. Schwierigkeiten bereiten eher die Entry-Level-Geräte und die Modelle der Mittelklasse.
Vielleicht ist das auch mit ein Grund dafür, wieso man sich neuen Produktklassen zuwenden möchte. Beispielsweise hat man die Wearables im Blick und wird über kurz oder lang auch zumindest einmal eine eigene Smartwatch ins Rennen schicken. Im Interview erklärte Chou dazu, dass man bereits vor mehreren Jahren schon mal mit Microsoft an so einem Produkt gearbeitet habe, wenngleich die Pläne dann später wieder verworfen wurden.
Der Markt ist noch sehr jung, wird aber in Zukunft ähnlich aussehen wie es heute der Smartphone-Markt tut, da ist sich Peter Chou sicher. Es klingt aber so, als habe man hier keine große Eile und schaut lieber erst mal genau hin, was die Konkurrenten machen:
It has to meet a need, otherwise if it’s just a gimmick or concept, it’s not for people’s day-to-day lives. That is an opportunity for us. People laughed at us when we came out with the first smartphone . . . Now everyone has a smartphone. I’m pretty sure wearables will be the same, but don’t judge from what is in the market
Aber auch bei den Tablets gäbe es noch viel zu verbessern, glaubt Chou und auch hier habe man wohl schon konkreter was in Arbeit. Wenn dieses Tablet auf den Mark käme, würde man den Markt aufrütteln, ist sich der HTC-Chef sicher. Ob das nun eher Säbelgerassel ist oder ob man wirklich ein innovatives Device in Planung habe, können wir aktuell noch nicht abschätzen. Zu wünschen wäre es HTC, dass sie auch finanziell wieder den Erfolg feiern, der ihnen aufgrund von Design und Qualität der Geräte allemal zusteht.