Mobiles Internet wird heute in der Berichterstattung gerne mal runtergebrochen auf Tablets und Smartphones. Netbooks kommen da oft ein wenig zu kurz – sieht auch Intel so und hat beim IDF 2011 in Beijing eine Präsentation am Start, die mal beleuchtet, dass es um Netbooks nicht annähernd so schlimm bestellt ist, wie es teilweise verkündet wird.

Mit dem Surfen im Web und dem Senden von E-Mails hat Intel die Schwerpunkte ausgemacht, wenn es um die Verwendung von Netbooks geht. Mit der nächsten Übersicht spannt man den Bogen weiter zu den Tablets und zeigt anhand einer Schnittmenge zwischen den Devices, wo Gemeinsamkeiten bestehen – und wo das Tablet Defizite hat.


Deswegen kommt Intel auch zu der Erkenntnis, dass weltweit die meisten Käufer eines Netbooks weit davon entfernt sind, diesen Kauf zu bereuen – im Gegenteil: 4 von 5 Netbook-Besitzern würden ein Netbook weiter empfehlen zum Kauf.

Intel führt zudem ein paar Verkaufsargumente für Netbooks an, mit denen wohl wieder mal belegt werden soll, dass trotz Tablet-Schwemme logischerweise der Netbook-Boom weiter anhalten wird.

Mit diesen Übersichten über die Netbook-Entwicklungen der nächsten Zeit kann sich jetzt jeder selbst überlegen, ob es sich hier um wirklich schlagkräftige Argumente oder doch eher um Durchhalteparolen handelt. Meines Erachtens hat Intel hier den richtigen Blick für die Lage, denn auch langfristig kann ich ein Tablet nicht einem Netbook vorziehen, wenn ich produktiv mobil arbeiten möchte.