Geht es nach den Herren und Damen aus Redmond, sind Tablets mit Windows 7 und dessen Touch-Funktionen die Antwort auf das viel-gehypte Apple iPad. Die Firma iiView aus Singapur will mit ihrem Vpad offensichtlich ganz vorne mit dabei sein. Das Gerät ist im Prinzip nichts weiter, als ein Netbook, bei dem auf die Tastatur verzichtet und alle Komponenten rund um einen Intel Atom N270 Prozessor daher in einem Tablet-Gehäuse untergebracht werden. Mit Windows 7 Starter, dem einige wichtige Funktionen fehlen, dürfte das Ganze allerdings nur wenig Spaß machen.
Vom iiView Vpad soll es mehrere Varianten geben, denen jedoch ihr Design und die grundlegende Hardware gemein ist. In allen Versionen steckt der N270 zusammen mit dem 945GSE-Chipsatz, also die “alte” Atom-Plattform. Das 10,2-Zoll-Display ist Touch-fähig (resistiv oder kapazitiv, keine Ahnung) und löst mit 1024×600 Bildpunkten auf. Das Tablet wiegt rund 975 Gramm mit dem Standard-Akku und ist 27×17 Zentimeter groß. Die Laufzeit gibt iiView mit rund drei Stunden an, wobei es einen alternativen Akku für bis zu 8 Stunden Laufzeit geben soll.
Das Basismodell verfügt über 1 GB RAM, eine 160-Gigabyte-Festplatte und hat WLAN. Es soll für 499 US-Dollar auf den Markt kommen. Modell Nummer 2 (599 Dollar) hat eine 320-GB-HDD, 2 GB RAM und WLAN. Modell Nummer 3 entspricht dem Basismodell, bietet aber zum Preis von 599 Dollar zusätzlich ein UMTS-Modul. Die High-End-Version hat für 699 Dollar die große Festplatte und den erweiterten Arbeitsspeicher zusammen mit dem UMTS-Modul an Bord.
Die Preise dürften eher am oberen Ende der Fahnenstange angesetzt sein und so im Handel kaum durchsetzbar sein. Mit Windows 7 Starter lassen sich zudem die Inking-Funktionen der teureren Versionen von Microsofts Betriebssystem nicht nutzen. Da muss also noch einmal nachgebessert werden, behaupte ich jetzt mal.
Quelle: iiViewPad.com via SlashGear