Die Firma i’m will mit i’m circle gegen Ende 2012 ein neues Ökosystem aus Endgeräten auf den Markt bringen, die allesamt die gleiche zentralen Prozessoreinheit nutzen sollen. Diese 4,5×4,5 Millimeter große Box hört auf den Namen “i’m core’ und enthält nach dem Willen der Entwickler einen vierkernigen ARM-Prozessor, auf dem Android 4.0 “Ice Cream Sandwich” läuft. Über drahtlose Verbindungen soll das Gerät die Oberfläche des Betriebssystems auf einer Reihe von verschieden großen Displays ausgeben können – so etwa auf einer Uhr, einer Art Smartphone, einem Tablet-ähnlichen Display und einem großen Monitor. Die Displays selbst enthalten nach Vorstellung des Herstellers lediglich einen Akku und Peripheriegeräte wie etwa eine Kamera.

Noch befindet sich das Ganze offensichtlich im Konzept-Stadium, denn es gibt lediglich Renderbilder und schicke Videos, doch die Idee ist sicherlich äußerst interessant. So sollen die Nutzer neben der “i’m watch”, einer Art Android-Uhr auch “i’m screen”, ein 4,3 Zoll großes Smartphone, mit “i’m view” ein 10,1-Zoll-Display im Tablet-Stil mit Touchscreen und “i’m watch”, einen 21-Zoll-Touchscreen mit nur 10 Millimetern und einer induktiven Ladestation für die Kerneinheit nutzen können. Alles zusammen soll zu einer Art Desktop verschmelzen, wobei das Smartphone-Display zum Trackpad und der 10-Zoll-Touchscreen zur Tastatur mutieren. Die Kommunikation zwischen den verschiedenen Teilen des i’m-Systems erfolgt angeblich über eine spezielles Protokoll. Warten wir es ab, ob das i’m System es jemals auf den Markt schafft – irgendwie hab ich da ja so meine Zweifel. Was meint ihr?
Quelle: Register Hardware via SlashGear