Ach könnte ich doch nur japanisch. Ich hab mir jetzt zwei Stunden lang versucht, etwas aus den Google/Bing-Übersetzungen dieser Nachricht von PCWatch zusammen zu reimen, war damit aber kaum erfolgreich. Unser aller Helden von Heise haben offenbar die entsprechenden Möglichkeiten, so dass ich euch nun wenigstens auf Basis von deren Artikel was von der eventuellen Zukunft der Z-Atoms erzählen kann. Aaaalso: PCWatch will von einer Quelle bei einem OEM-Hersteller erfahren haben, dass Intel wohl noch in diesem Jahr eine vierte Atom-Plattform vorstellen will. Dabei handelt es sich dem Vernehmen nach um die so genannte “Oak Trail”-Plattform, die aus dem eigentlich als Teil der für Smartphones, MIDs und ähnliche Produkte konzipierten kommenden Intel Atom “Moorestown” Chipsatz bekannte “Lincroft“-CPU (GPU & Speichercontroller direkt integriert) und einer bisher unbekannten Chipsatzlösung bestehen soll. Die neue Plattform soll den Einsatz von Lincroft bei Windows-kompatiblen Systemen erlauben, was mit “Moorestown” mangels BIOS- oder UEFI-Unterstützung nicht ginge. Hat jetzt zwar keiner verstanden, aber da müssen wir durch.
“Oak Trail” wäre neben den Baureihen N2x0, N4x0, D4x0 bzw. D5x0 und der Z5xx-Serie die vierte Atom-Plattform. Im Grunde wäre “Oak Trail” eine BIOS- bzw. UEFI-fähige Variante der neuen “Moorestown”-Reihe, welche selbst nur das so genannte Simple Firmware Interface (SFI) unterstützt und daher nur in Verbindung mit speziellen Linux-Varianten (siehe unser Moblin-Demo!) eingesetzt werden kann. Im Prinzip wäre “Oak Trail” daher ein Nachfolger der auch als “Menlow” bezeichneten Z5xx-Serie, die zusammen mit dem US15W-Chipsatz diverse Netbooks und MIDs befeuert. Wie genau Intel die neuen Plattform positionieren würde, ist noch unklar, wir können jedoch damit rechnen, dass wie schon mit dem Z-Atoms vor allem auf das MID-Segment schielt, um in diesem Bereich den ARM-Plattformen etwas entgegen zu setzen. (Smartbooks anyone?)
PCWatch mutmaßt, dass Intel mit “Oak Trail” eine zukünftige Plattform für Geräte wie Sonys VAIO P- oder VAIO X-Serie und Fujitsus Loox U anbieten will. Der VAIO X ist eines der wenigen hochpreisigen Subnotebooks, das auf Netbook-Hardware baut, aber ein deutlich geringeres Gewicht bei hochwertigen Materialien bietet. Auf diese Weise hätten die OEMs also eine neue Plattform für ihre Geräte, die bisher auf Menlow basieren und mit Windows arbeiten. Wenn das alles jetzt jemand verstanden hat, freue ich mich. Bei der Fahndung nach weiteren Infos habe ich übrigens diese interessante Vorhersage von New Netbook Reviews vom November 2009 gefunden :)