Die kommenden Ultrabooks mit dem neuen Intel Haswell Prozessor muessen nach Angaben der Taiwanesischen Hersteller mit einem Touchscreen ausgestattet werden. Das verlangt zumindest Intel und laesst darauf schliessen, dass Chipzilla es mit seiner “Perceptual Computing” – Initiative richtig ernst meint.
Wer haette das gedacht, dass Touchscreens in Ultrabooks mal so beliebt sein koennten? Jetzt gab es es zwar selbst fuer die ersten Netbooks schon Touchscreen-Kits und Intel startete zum IDF 2012 im letzten September sein “Perceptual Computing” – SDK, aber dass es dann letztendlich so schnell gehen wuerde…
Wie die Digitimes berichtet, haben die Taiwanesischen Zulieferer und Komponentenhersteller Post von Intel bekommen mit dem Hinweis, wenn sie in Zukunft Subventionen fuer die Haswell-Plattform abgreifen wollen, sie doch bitte einen Touchscreen verwenden.
Wer schon einmal ein Touchscreen Ultrabook benutzt hat, kann die Entscheidung nicht nur nachvollziehen, sondern duerfte Beifall spenden. Der Touchscreen ermoeglicht einfach einen zusaetzlichen Level der Interaktion mit dem System und der Kontrolle der Plattform (wohlgemerkt es ist kein Ersatz fuer ein Trackpad!) und nach wenigen Tagen moechte man dieses Feature nicht mehr missen.
Dennoch gibt es auch einige Bedenken Seitens der lokalen Hersteller hier in Taiwan. Nicht nur, dass man vermutetet die Touchscreen-Ultrabooks wuerden aufgrund des hoeheren Preises nicht wirklich gut bei den Usern ankommen (im letzten Quartal 2012 waren nur 10-15% der verkauften Notebooks mit einem Touchscreen ausgestattet), nein man befuerchtet auch Probleme bei der Produktion. Offenbar ist der Output von passenden Panels eher, sagen wir mal suboptimal.
Disclaimer: Nicole und ich sitzen in der Jury der Intel Ultimate Coder Challenge und wir werden in den kommenden Wochen einige Projekte bewerten, die sich genau mit diesem Thema befassen: Touchscreen Ultrabooks und deren Einsatzgebiete.