Dem Atom-Absatz geht es entgegen anderslautender Berichte aus den letzten Wochen angeblich bestens. Das sagt zumindest Intel. Nach Auffassung des Chipriesen gibt es weder Engpässe noch einen Rückgang der Stückzahlen – beides war jüngst von einem gewissen taiwanischen Medium gemeldet worden. Stattdessen sei der Atom “on Track”, die Erwartungen von Intel zu erfüllen. Einen Rückgang der Nachfrage gibt es angeblich nicht.
Zu den Strategien der Hersteller, die seine CPUs abnehmen, wollte Intel verständlicherweise nichts sagen. Tatsächlich biete man den Kunden aus der Hardware-Industrie aber eher komplette mobile Lösungen statt einzelner Chips an, die diese dann übernehmen. Angesichts der bevorstehenden Einführung der diversen CULV-Notebooks, die den Herstellern höhere Margen versprechen, dürfte allerdings klar sein, was die Anbieter lieber verkaufen.
Dies würde laut der DigiTimes auch Berichte erklären, wonach einige Hersteller aus China weiterhin nach dem Atom lechzen, während die großen Marken, die eher den westlichen Markt bedienen, lieber mit den flachen neuen Subnotebooks auf Basis der Intel CULV-Chips Geld verdienen wollen und daher ihre Ordern für Atom-CPUs etwas zurückschrauben.
Womit wir das dann auch geklärt hätten.
Bloss was will ich mit nem 13,3-Zoll-Notebook auf CULV-Basis? Das ist mir wieder zu groß. Jetzt schraub doch mal endlich einer einen Intel CULV-Prozessor in ein Netbook. So’n einkerniger Core 2 Solo sollte doch ordentlich mehr Bumms haben als ein Atom. Dafür leg ich dann auch gern nen Fuffi drauf.
[Quelle: DigiTimes]