Intel hat ein Education 2in1-Gerät mit Windows 8.1 vorgestellt, welches im Rahmen der Intel-Bildungsoffensive den Schülern sowohl die Flexibilität eines Tablets, aber auch die Produktivität eines Notebooks in einem einzigen Gerät bieten soll.
Der Education-Bereich ist aus vielen Gründen ein sehr wichtiger und womit etwas, was Unternehmen wie Intel schon lange fest im Blick haben. Intel ist auch in dieser Hinsicht alles andere als ein unbeschriebenes Blatt und legt nun im Rahmen seiner Bildungsoffensive ein Referenzdesign für ein 2-in-1 vor. Das kombiniert die Vorteile eines Tablets mit denen eines Notebooks, wie wir es eben von Convertibles gewohnt sind – hier jedoch mit ausdrücklichem Fokus auf den Bildungsmarkt.
Das Windows 8.1-Device kommt mit einem Display, welches ihr per Knopfdruck von der Tastatur lösen könnt, um es als Tablet zu nutzen. Dabei ist es so robust gebaut, dass es auch einen Sturz aus 70 Zentimeter Höhe überstehen soll und nach IP51 zertifiziert ist, also bis zu einem gewissen Grad gegen Wasser und Staub geschützt ist. Dank dieser Features kann man das Gerät also auch getrost mal mit nach draußen nehmen, wenn es der Unterricht erfordert.
Wie sieht es unter der Haube aus? Angetrieben wird der Hobel von einem Intel Atom Z3740D Quadcore mit 1,33 GHz (1,83 GHz im Burst-Mode). Das 10.1-inch große Display löst mit 1.366 x 768 Pixeln auf, weiter haben wir es mit 2 GB RAM und wahlweise 32 GB oder 64 GB SSD als Speicher zu tun. Nach Angaben von Intel soll der Akku 7,8 Stunden durchhalten im Tablet-Modus – noch drei Stunden länger, wenn ihr den optionalen Zusatzakku nutzt. Windows 8.1 findet sich auf dem Gerät ebenso wie McAfee Antivirus Plus und natürlich auch entsprechende Software aus dem Education-Bereich. Dazu gehört beispielsweise die Kno-App, die den Schülern Zugriff auf eine “globale Lernbibliothek mit über 225.000 interaktiven Lehrbüchern und Lernsoftware” erlaubt.
Zwei Kameras sind auch an Bord, dazu gibt es eine Vergrößerungslinse mit Schnappverschluss, die – wie alle Tools hier – mit der Intel Education Software Suite arbeitet. Zeitraffer-Experimente oder Arbeiten unter dem Mikroskop werden so möglich. Außerdem gibt es auch noch einen Temperatur-Sensor, der für dementsprechende wissenschaftliche Experimente geeignet ist. Das Gerät selbst arbeitet übrigens im sogenannten Dual-Docking-Modus, der Tablet-Teil kann also auch mit dem Display von der Tastatur weg angebracht werden, um das Gerät im Präsentations-Modus zu nutzen.
Intel erklärt in seinem Pressetext zu diesem 2-in-1 für Schüler:Das Intel Education 2in1-Gerät ist Teil der Intel Education Solutions. Diese umfassen Hardware, Software, Inhalte, Services sowie Weiterbildungstools für Pädagogen und zielen darauf ab, den Unterricht zu verbessern und den Lernerfolg der Schüler zu steigern.
Alles in allem ein weiterer interessanter Baustein in Intels Education-Konzept, bei dem uns aktuell aber noch Preis sowie Verfügbarkeit fehlen. Gibt es aus dieser Richtung Neues zu vermelden, lassen wir es euch natürlich wissen. Erst dann kann man vermutlich auch besser einschätzen, wo Intel hier im Vergleich zur Konkurrenz steht, die natürlich ebenfalls um diesen wichtigen Markt bemüht ist.