Nach Angaben von Intel wird es vier verschiedene Varianten von Windows 8 für ARM-Prozessoren geben, die untereinander nicht wirklich kompatibel sein und außerdem keine Unterstützung für ältere Windows-Anwendungen bieten werden. Angeblich passt Microsoft Windows 8 jeweils sehr genau für die Verwendung auf den ARM-Plattformen von Qualcomm, Nvidia & Co an. Geht es nach Intels Software-Chefin Renée James werden x86-Prozessoren wie die von Intel auch für Windows 8 die bessere Wahl sein, denn sie bieten einerseits eine maximale Abwärtskompatibilität und sind auch über diverse Endgeräte (Desktop, Notebook, Tablet, Smartphone) hinweg untereinander kompatibel, so dass der Kunde in Sachen Software auch künftig die freie Wahl hat.

Was Windows 8 selbst angeht, so erklärte James weiter, dass das neue Microsoft-Betriebssystem in den Varianten für Intel-Prozessoren einen von ihr so genannten “Windows 7-Modus” haben wird, unter dem sämtliche bisher verfügbaren Programme und Dokumente genutzt werden können. Zusätzlich werde es wie bei den ARM-Varianten eine neue Oberfläche geben, die speziell auf die Verwendung bei mobilen Geräten wie Tablets und in einem begrenzten Maß auch Netbooks ausgerichtet ist. Insgesamt werde Intel für Windows 8 die bessere Plattform bieten, weshalb ARM-Geräte wohl eher eine untergeordnete Rolle spielen werden, die sich auf den mobilen Bereich beschränkt. James’ Angaben sind natürlich das übliche Marketing-Geblubber, doch sie machen deutlich, dass der Traum vom wirklich brauchbaren ARM-Desktop mit Windows noch ein ganzes Stück entfernt ist.
Quelle: The Register