Intel will im Zuge der Einführung der nächsten Generation Atom-Prozessoren für Netbooks mit dem Codenamen “Cedar Trail” offenbar die Vorgaben für die Hardware-Ausstattung lockern, so dass wir künftig mit Geräten rechnen können, die 1. etwas teurer sind und 2. eben besser ausgerüstet. Dem Vernehmen nach sollen ab dem vierten Quartal 2011 die ersten Netbooks mit dem “Cedar Trail-M” Atom N2800 Prozessor auf den Markt kommen, bei denen maximal 4 GB DDR3-1066 Arbeitsspeicher verbaut werden dürfen.

Anders als bei diesem 1,86 GHz schnellen Dual Core Topmodell der neuen Atom-Reihe, darf der etwas langsamere Atom N2600 nur zusammen mit 2 GB DDR3-800 RAM verbaut werden. Die Display-Größe kann bei beiden Modellen zwischen 7 und 12,1 Zoll liegen und es werden Akkus mit 4 bis 6 Zellen empfohlen. Intel empfiehlt außerdem SSDs mit bis zu 32 GB und HDDs mit maximal 250 GB. Als Betriebssystem rät der Halbleiterriese zur Verwendung Windows 7 Starter oder Home Basic, MeeGo Linux oder Google Chrome OS. Die Preisregion, die Intel mit den neuen “Cedar Trail-M” Atoms anstrebt, liegt zwischen 329 und 399 Dollar.
Generell sind Intels Vorgaben unverbindlich. Der Hersteller knüpft sie an die Möglichkeit für die Geräteanbieter, die Atoms inklusive der dazugehörigen Chipsätze zu einem geringeren Preis einkaufen zu können. Wer die Atoms zum “Normalpreis” abnimmt, kann seine Geräte auch gern mit höherer Ausstattung verkaufen, nur muss der jeweilige Hersteller dann eben auch deutlich mehr im Einkauf zahlen. Auf diese Weise will Intel vermeiden, dass die Netbooks zu stark den günstigen Ultra-Thin-Notebooks mit seinen teureren Intel Core i3 oder i5 Prozessoren zur Last fallen.
Quelle: Fudzilla