Zu schön, um wahr zu sein oder doch eher aus der Kategorie “nicht umsetzbar”? Bislang ist es nur eine Konzeptstudie, die Designer Kristian Ulrich Larsen uns da vorgesetzt hat, aber diese Studie zeigt uns, dass in Sachen Design und Innovation auch außerhalb von Cupertino nicht gepennt wird. Bereits im Januar hat der dänische Designer sein Flip Phone vorgestellt und war nun auch auf dem MWC wieder unterwegs, um Hersteller von seinem Konzept zu überzeugen.

Kristian Ulrich Larsen hat nicht nur Wert darauf gelegt, dass es aus dem ästhetischen Blickwinkel aus der Masse hervorsticht. Auch konzeptionell zeigt es Ansätze, die über das hinausgeht, was wir von Smartphones kennen – und uns für die Zukunft vielleicht erhoffen. Um das umsetzen zu können hat Larsen auf Komponenten gesetzt, die sich wie ein Allstar-Team der Smartphone-Liga präsentieren: SuperAMOLED-Display, geschützt durch Gorilla Glas von Corning und dazu Android als Betriebssystem.
Sehr innovativ kann das Teil sowohl wie ein übliches Smartphone mit einem Display verwendet werden, oder auch mit zweien – beispielsweise wie beim Lesen eines Buches – oder eben gar mit allen dreien. Sehr schön wirkt auch das kinderleichte Sharen mit anderen Flip Phones, indem man eine Datei lediglich mit dem Finger auf das andere Phone zieht. Es hat eine vollwertige Tastatur und optische Gimmicks wie ein feines Stahlgitter an der Seite oder LEDs an den Kanten. Könnte sich bitte einer der Branchen-Riesen erbarmen und die Umsetzbarkeit des Flip Phones überprüfen?
Fotos: Kristian Ulrich Larsen