Apple kann sich angesichts seiner neuen Geräte iPhone 6 und iPhone 6 Plus sicher nicht über zu wenig Medienpräsenz beschweren. Dumm nur, dass gerade nur über das #bentgate gesprochen wird und die mehrfach reklamierten verbogenen Geräte. Apple äußert sich jetzt erstmals dazu und verspricht Abhilfe.
Immer noch diskutieren wir über das sogenannte bentgate, bei dem es um das Apple iPhone 6 Plus geht bzw um das vermeintlich zu leichte Verbiegen des Geräts. Jetzt allerdings diskutiert Apple mit bzw meldet sich erstmals selbst zu Wort. Gegenüber The Next Web gab es nun ein erstes Statement:
That is 100 percent up to the Genius you speak with at the store. There is a test called a Visual Mechanical Inspection that the device will have to pass. If it is within the guidelines, they will be able to cover it. If not, the replacement would be a paid one.
Damit haben wir jetzt erstmals Information darüber, wie Apple in dieser Frage verfahren wird. Ihr marschiert also mit eurem verbogenen Device zum Apple Store eures Vertrauens, wo das iPhone 6 Plus dann wie jedes andere Gerät auch überprüft wird. Nach dieser “Visual Mechanical Inspection” und der Feststellung, dass hier alles mit rechten Dingen zugeht, bekommt ihr das Phablet dann kostenlos ersetzt – ihr erhaltet also wie in einem anderen Garantiefall auch ein neues Exemplar. Der Kamerad, dessen bentgate-Clip mittlerweile die 6 Mio Views bei YouTube passiert hat, braucht vermutlich nicht dort aufkreuzen – es sei denn, er bezahlt die Reparatur selbst.
Die Chancen stehen also recht gut, dass ihr ein neues Gerät erhaltet, falls eures wirklich betroffen ist – die Frage ist, wie Apple in diesem Fall verhindern will, dass ihnen massenhaft Leute mit verbogenen iPhones die Bude einrennen. Vielleicht spendiert man ja wieder einen Bumper, wie es damals schon beim Antennagate der Fall war. Oder sie verschenken wieder ein U2-Album – wer weiß ;) Aber im Ernst: Wir hoffen jetzt darauf, dass sich Apple nochmal zu Wort meldet und sich erklärt. Im besten Fall kann man uns erzählen, dass es sich wirklich nur um eine sehr überschaubare Zahl an verbogenen Geräten dreht – andernfalls sollte uns Apple schon ansagen, wie man dieses Problem in den Griff zu bekommen glaubt.