Jawbone hat mit dem UP3 sein neues Flaggschiff unter seinen Fitness-Trackern vorgestellt und präsentiert zudem mit dem UP MOVE auch noch einen Tracker für Einsteiger, welcher für knapp 50 Dollar angeboten werden soll.
Wir sind mittlerweile daran gewöhnt, dass Smartphone-Hersteller sich zunehmend mehr um den Bereich der Wearables kümmern und da vor allem um Smartwatches und Fitness-Tracker. Dabei wollen wir aber nicht vergessen, dass es Hersteller wie Jawbone sind, die diese Sparte überhaupt erst mit Leben gefüllt haben.
Daher empfiehlt es sich, ruhig mal genauer hinzuschauen, wenn die Hersteller des aktuell vielleicht besten Fitness-Trackers überhaupt ein neues Flaggschiff vorstellen. UP3 heißt das Gerät, welches dem UP24 folgt und auf ein verändertes Design setzt. Im Bild seht ihr beide Tracker im Vergleich:

Jawbone verzichtet auf verschiedene Größen des Trackers, weil man das Device nun viel schlanker hat gestalten können. Es kann angenehmer getragen werden und durch den neuen verstellbaren Verschluss ist es obsolet geworden, verschiedene Größen anzubieten.
Natürlich begnügt sich Jawbone nicht damit, ein wenig an dem Design zu feilen, sondern bietet auch unter der Haube sehr viel Neues an. So hat man neue Sensoren in das Device gepackt, mit denen die Werte eures Körpers noch genauer erfasst werden können. Über sogenannte Bioimpedanz-Sensoren wird zum Start des UP3 der Ruhepuls gemessen, später sollen dann weitreichendere Funktionen dazukommen, die beispielsweise auch erkennen, wenn die Haut nicht genug Feuchtigkeit aufweist.

Darüber hinaus ist ein neuer Tri-Achsen-Beschleunigungsmesser verbaut, der eigenständig eure Workouts erkennen und tracken soll, wenn ihr beispielsweise lauft, Rad fahrt oder Tennis spielt. Weiterhin wird euer Schlaf getrackt, aber dieses Mal wird nicht nur anhand eurer Bewegungen unterschieden, ob ihr tief schlaft oder nicht, dieses Mal werden auch REM-Phasen erkannt.
Ihr seht also, dass sich Einiges getan hat und somit der beste Fitness-Tracker noch besser gemacht wurde. Er sieht zudem – für meinen Geschmack – nicht nur besser aus, sondern ist auch wasserdicht bis 10 Meter und kommt mit einem Akku, der nur alle sieben Tage aufgeladen werden muss. Das hat allerdings auch seinen Preis: 180 Dollar wird das smarte Device kosten, während der Vorgänger ja für lediglich 150 Dollar zu haben war. Letzterer wird auch vorerst noch weiterverkauft, aber nach dem Weihnachtsgeschäft wird Jawbone ihn wohl langsam ausverkaufen. Für 179,99 Euro findet ihr UP3 auch bereits im Jawbone Store.
Wem das alles zu hochgestochen ist und wer stattdessen lieber mal in den Bereich der Fitness-Tracker reinschnuppern möchte, dem kann man eher zum anderen neuen Device von Jawbone raten – dem UP MOVE. Hier erhält man einen Entry-Level-Tracker für 49,99 Euro, dessen Möglichkeiten natürlich überschaubarer sind. Wie ihr im Clip gleich sehen könnt, ist der UP MOVE mit einer LED-Anzeige ausgestattet und einem komplett anderen Design als die üblichen UP-Tracker.

Den Tri-Achsen-Beschleunigungsmesser findet ihr hier auch, natürlich könnt ihr euch auch hier per Bluetooth mit Android- und iOS-Geräten verbinden und auch Schlafphasen werden überwacht. Zum Reinschnuppern vielleicht genau das passende Device.
Der Smart-Coach ist bei beiden Devices an Bord, mit dem ihr über den Tag anhand der erfassten Daten Tipps erhaltet, wie ihr eure Fitness-Ziele schneller erreicht, aber die ausgebauten Schlaf- und Aktivitäts-Tracker-Funktionen findet ihr lediglich im 180 Euro-Modell. Preislich dazwischen findet sich noch der “alte” Tracker UP24, der nun für 130 Euro gekauft werden kann.
Die Geräte sollen noch in diesem Jahr verfügbar sein, der UP3 allerdings vorerst nur in Schwarz. Die silberne Variante sowie weitere Farben folgen dann 2015.
