Der Lamborghini Huracán ist laut NVIDIA das erste Auto, welches als Instrumenten-Cluster ein hochauflösendes Display einsetzt, welches in diesem Fall eine Diagonale von 12.3-inch mitbringt und vom NVIDIA Tegra 3 befeuert wird.
Karbon-Keramikbremsen, 5,2-Liter-V10-Motor mit 610 PS, ein Chassis aus Kohlefaser und Aluminium – der Lamborghini Huracán klingt wie der Traum eines jeden Autonarren. Damit aber auch wir Mobile Geeks verzückt mit der Zunge schnalzen, braucht es noch ein bisschen mehr: Zum Beispiel sowas wie eine Instrumentenanzeige, die aus einem 12.3-inch großen, hochauflösenden Display besteht und dessen Gehirn ein NVIDIA Tegra 3 darstellt.
237.250 Dollar – das ist die Kohle, die ihr für diesen Super-Schlitten auf den Tisch blättern müsst! Dafür habt ihr aber dann auch ein Fahrzeug, nach dem sich jedermann umdreht und welches von 0 auf 60 Meilen pro Stunde in lediglich 3,2 Sekunden beschleunigt. Damit ihr diese Beschleunigung auf dem Tacho auch schmerzfrei dargestellt bekommt, braucht es schon die Rechen-Power des Tegra 3, der dafür sorgt, dass die Tacho-Nadel mit 60 fps auf dem Display dargestellt wird. Was seht ihr generell auf diesem Display? Drei verschiedene Möglichkeiten gibt es:
Full Drive Mode: Großer, zentraler Tacho und Drehzahlmesser mit Anzeigen für Benzinmenge und Kühlwassertemperatur. Zusätzlich gibt es eine Anzeige, was das Audio-System gerade abspielt.
Mixed Mode: In diesem Modus wird ein zusätzliches Fenster mit Infotainment-Funktionen angezeigt. Außerdem wird die Navigationsanzeige eingeblendet. Der Fahrer hat so die 3D-Karte immer optimal im Blickfeld.
Full Infotainment Mode: Die Navigationskarte oder das Audio-Informationssystem nehmen die zentrale Position ein. Alle anderen Fahrzeuginformationen sind an den Seiten gut abzulesen.
Etwas mehr als 320 Stundenkilometer sind mit dem Hobel machbar – genügend Speed also, dass man vielleicht nochmal drauf hinweist, dass man sich nicht zu lange durch den Blick auf das 12.3-inch Display ablenken lassen sollte. Ein echter Traum auf vier Rädern, den ich in diesem Leben aber vermutlich nicht mehr selbst fahren werde – obwohl man sich überlegen könnte, durchaus mal bei Lamborghini nach einem “Testgerät” anzufragen ;)