Das Lenovo Yoga 3 Pro wird zu den ersten 2-in-1-Geräten gehören, bei denen einer der neuen Intel Core M-SoCs verwendet wird. Zwar steht die offizielle Präsentation des neuen Tablet-Ultrabooks von Lenovo noch aus, doch dank einiger Händler wissen wir, dass einer der neuen “Broadwell”-Y-Chips unter der Haube stecken wird.
Das Lenovo Yoga 3 Pro geistert schon seit einiger Zeit durch die Händler-Listen, war bei der US-Kommunikationsaufsicht FCC zugast und wurde bereits von den indonesischen Behörden für den Markt zugelassen. Gerade in der letzten Woche tauchten dann erste Unterseiten auf Lenovos Website auf, doch noch ist praktisch nichts über das neue Klapp-Notebook bekannt. Lenovo selbst spricht auf mehreren Teaserseiten von einem “faltbaren Notebook oder einem flexiblen Tablet”, das man kaum “schöner und nützlicher” hätte machen können. Außerdem ist im Code der Teaser-Seiten von einem QHD+ Display und den bekannten vier Nutzungsmodi (Laptop, Tablet, Zelt und Medien) die Rede. Auskunft über das Aussehen und das Innenleben geben aber ausgerechnet einige skandinavische Händler.
Offenbar hat ein Distributor bereits erste Daten an Händler in Schweden, Finnland und Dänemark überspielt, so dass wir aufgrund deren Listings bestätigen können, dass das Lenovo Yoga 3 Pro mit einem Intel Core M-5Y70 SoC daherkommen wird. Dabei handelt es sich um den schnellsten der ersten neuen “Broadwell”-Y-Chips, der mit einem Basistakt von 1,1 Gigahertz arbeitet und per TurboBoost bis zu 2,6 Gigahertz erreichen. Die Leistungsaufnahme des Chips liegt dabei bei nur 4,5 Watt, also deutlich niedriger als die bisher bei Ultrabooks verbauten “Haswell”-U-SoCs mit bis zu 17 Watt TDP. Ansonsten verraten die ersten Listings nicht viel mehr – es wird wohl Varianten im bekannten Orange geben und einem neuen Design mit Gold/Weiß gefärbtem Gehäuse geben und preislich geht es bei umgerechnet knapp 1300 Euro los. Günstig wird das Lenovo Yoga 3 Pro also wie seine Vorgänger wohl nicht.