Während LG auf ein “wie eine Banane” gebogenes Display setzen will, soll Samsungs neues Smartphone mit einem “waagerecht” gewölbten Display daherkommen. Die beiden Firmen wollen also offenbar mit unterschiedlichen Konzepten arbeiten, wenn es um die Umsetzung ihrer Pläne für Smartphones mit flexiblen Bildschirmen geht.
Der koreanische Elektronikkonzern LG hat heute bestätigt, dass man mit der Produktion von gebogenen Smartphone-Displays begonnen hat. Auch die zuvor gerüchteweise verbreitete Größe von ganzen sechs Zoll wurde von dem Unternehmen bekräftigt. Bei LGs Ansatz ist das Display von oben nach unten gewölbt. Die Einführung des ersten damit ausgerüsteten Smartphones soll im Fall von LG im November zu erwarten sein.
Bei Samsung geht man offenbar einen anderen Weg. Statt das Display “von oben nach unten” zu biegen, wird der Bildschirm bei dem für Oktober angekündigten Smartphonemodelle nach Angaben der Quellen von Reuters von Seite zu Seite gewölbt sein, ähnlich wie man es von den ersten gebogenen OLED-Fernsehern kennt. Damit würden die beiden Firmen ein grundsätzlich unterschiedliches Konzept verfolgen. Welchen Nutzen Samsung und auch LG den Kunden mit ihren gebogenen Bildschirmen bieten wollen, erschließt sich mir bisher noch nicht so ganz, auch wenn die neuen Geräte sicherlich interessant werden dürften.