Eine gefühlte Ewigkeit hat es gedauert, doch heute war es soweit: Apple hat den Mac Mini ins Jahr 2014 geholt. Mit neuen CPUs und etwas niedrigeren Preisen wird der kleinste aller Macs nun aufgefrischt und kann ab sofort zu Preisen ab 519 Euro bestellt werden.
Der neue Mac Mini unterscheidet sich in einem wichtigen Punkt nicht von seinen Vorgängern – dem Design. Mit nur 36 Millimetern Bauhöhe und 1,19 bis 1,22 Kilo Gewicht je nach Version bleibt der kleine Kraftprotz extrem kompakt. Wie bisher steckt unter der Haube Laptop-Technik von Intel, es kommen also Intel Core i5- und i7-SoCs zum Einsatz. Für den schmalen Geldbeutel gibt es einen Intel Core i5 mit 1,4 Gigahertz und TurboBoost-Takt bis 2,6 Gigahertz, den man auch schon aus dem MacBook Air kennt. Legt man einige hundert Euro drauf, geht es hinauf auf mindestens, 2,6, 2,8 oder gar 3,0 Gigahertz, wobei die Turbo-Taktraten dann bei 3,1, 3,3 oder 3,5 Gigahertz liegen.
Der Arbeitsspeicher ist mindestens vier Gigabyte groß, wobei auch bei der günstigsten Version schon ein (recht teures) Upgrade auf acht oder 16 GB RAM möglich ist. Bei den Speicherlaufwerken hat man die Wahl zwischen 500-GB-Festplatte, 1 TB Fusion Drive oder SSDs mit Kapazitäten von 256, 512 Gigabyte oder gar einem Terabyte. Die Grafikausgabe übernehmen je nach gewählten SoC entweder die Intel HD 5000 Graphics oder die Intel Iris GPU. Die Anschlussvielfalt ist hier ordentlich, denn es gibt gleich vier USB-3.0-Ports, einen Kartenleser, zwei ThunderBolt 2-Anschlüsse (MiniDisplayPort), einen HDMI-Out und sogar einen Ethernet-Port und einen Audio-Eingang zusätzlich zum Kopfhöreranschluss. Gefunkt wird wohl per Gigabit-WiFi, als auch per Bluetooth 4.0.
Insgesamt ein dringend nötiges Upgrade, das den kleinen Mac auf den Stand der Zeit holt und ihn fit für die Verwendung von Mac OS X Yosemite macht, das ebenfalls ab heute ausgerollt wird und auf dem neuen Mac Mini natürlich ab Werk an Bord ist.