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ALDI-Tablet: Medion LifeTab S10334 im Test – Gutes Paket für wenig Geld

von Roland Quandt am 26. August 2014
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Die Lenovo-Tochter Medion übermorgen mit dem Medion LifeTab S10334 ein neues, günstiges Tablet in die Filialen des Lebensmittel-Discounters ALDI. Wir hatten die Gelegenheit, das neue 10,1-Zoll-Gerät mit aktuellem Android vorab auszuprobieren, welches ab 28. August bei ALDI-Nord und ab 4. September auch bei ALDI-Süd startet.

Das Medion LifeTab S10334 ist mit nur 199 Euro erstaunlich günstig, wenn man bedenkt, dass das Gerät mit einem hochauflösenden IPS-Display daherkommt. Außerdem sind ganze zwei Gigabyte Arbeitsspeicher und 16 Gigabyte interner Flash-Speicher mit der Möglichkeit zur Erweiterung per MicroSD-Kartenslot verbaut. Außerdem gibt es eine 2-Megapixel-Kamera auf der Front und eine 5-Megapixel-Cam mit Autofokus auf der Rückseite.

Zur weiteren Ausstattung gehören ein mit 1,6 GIgahertz getakteter Rockchip RK3088 Quadcore ARM Cortex-A9-SoC mit ARM Mali-400MP4 Grafikeinheit, die über vier Grafikkerne verfügt. Hinzu kommen Bluetooth 4.0, N-WLAN, ein MiniHDMI-Ausgang und ein MicroUSB-2.0-Port. Eine Besonderheit in dieser Preisklasse ist, dass man hier auch einen Infrarot-Sender für die Steuerung von Fernsehern und anderen Geräten vorfindet. Die Akkulaufzeit soll bis zu 10 Stunden betragen.

Optisch erinnert das Medion LifeTab S10334 mit seinem wertig wirkenden Metallgehäuse etwas an ein Microsoft Surface, was durch die auf der Front in Richtung des Nutzers angebrachten Lautsprecher verstärkt wird – gleiches ist auch beim neuen Surface Pro 3 der Fall. Mit 580 Gramm Gewicht ist das Tablet ähnlich schwer, wie andere Modelle der 10-Zoll-Klasse, mit 8,5 Millimetern aber recht dünn.

Das Gehäuse wirkt stabil und verwindungssteif, so dass es sich nicht verbiegt oder ähnliches. Auch ein Eindrücken der Rückseite ist hier nicht möglich. Das Tablet ist angenehm zu halten und bleibt auch unter Volllast relativ kühl, wodurch das Medion-Tablet keinerlei Hitzeprobleme aufweist.

Die Bedienelemente und Ports sitzen allesamt auf der rechten Seite, so dass es dort etwas eng zugehen kann, wenn man einen MiniHDMI-Stecker und einen MicroUSB-Adapter zeitgleich anschließen möchte. Außerdem sitzen die aus Plastik gefertigten Tasten für Ein- und Ausschalter und die Lautstärkeregelung recht nah beeinander, sie sind jedoch wegen ihrer unterschiedlichen Größe leicht auseinanderzuhalten.

Medion LifeTab S10334 011

Display
Der Bildschirm des Medion LifeTab S10334 ist eine Überraschung. Mit 1920×1200 Pixeln ist das Panel angenehm hochauflösend und macht mit ausgewogenen Farben, die sich im realitätsnahen Bereich bewegen, eine erstaunlich gute Figur. Mit fast 350 Candela maximaler Leuchstärke ist das Panel außerdem sogar etwas heller als etwa beim aktuellen High-End-Konkurrenten Samsung Galaxy Tab S 10.5 mit SuperAMOLED-Bildschirm.

Medion LifeTab S10334 012

Das Medion-Tablet hat beim Kontrast allerdings seine Schwächen, denn Schwarz ist hier eben nicht ganz Schwarz, weil der Kontrast nicht sonderlich hoch ausfällt. Immerhin ist die Ausleuchtung gleichmäßig und es gibt keine Lichthöfe. Glasabdeckung und Bildschirm sind direkt verbunden, so dass Reflexionen im Freien recht gering ausfallen. Da das Display jedoch nicht entspiegelt ist, fällt die Verwendung im Freien dann doch etwas problematisch aus.

Medion-LifeTab-S10334-013

Insgesamt macht das Display des LifeTab S10334 einiges her und sorgt so dafür, dass man zunächst einen sehr guten Eindruck hat. Interessant ist hierbei, dass das Tablet mit einem 10,1 Zoll großen IPS-Panel mit 1920×1200 Pixeln – also im 16:10-Format – in der Preisklasse um 200 Euro fast allein dasteht auf dem deutschen Markt. Es gibt praktisch kein anderes 10,1-Zoll-Tablet mit aktuellem Android, das zu diesem Preis derart hoch auflöst.

Leistung
Die hohe Auflösung hat beim Medion LifeTab S10334 allerdings ihren Preis. Während der hier verbaute Quadcore-Chip des chinesischen Herstellers Rockchip in Sachen reiner Rechenleistung durchaus ausreichende Ergebnisse liefert, schwächelt das Medion-Tablet bei der Grafikdarstellung.

Im Benchmark-Test mit AnTuTu erreicht das ALDI-Tablet von Medion gut 20.500 Punkte und reiht sich damit im unteren Mittelfeld ein. In Quadrant bringt es das Gerät auf knapp 5700 Punkte, womit es erneut hinter der Mittelklasse zurückbleibt. In Googles JavaScript-Test Octane 2.0 erreicht die neue Medion-Maschine ganz gute 3651 Punkte, während in SunSpider 1.0.2 brauchbare 1441,7 Millisekunde auf der Uhr stehen blieben.

Die Schwäche im Grafikbereich macht sich beim Test mit 3DMark besonders deutlich bemerkbar, denn hier erzielt das Tablet im Ice Storm Unlimited-Test nur 2557 Punkte – zum Vergleich: das aktuelle Top-Modell von Samsung kommt mit ihrer der Qualcomm-Adreno-Grafik unterlegenen Mali-T628-Grafikeinheit auf mehr als vier Mal so hohe Werte. Auch in anderen grafiklastigen Benchmarks zeigt sich das gleiche ernüchternde Bild, denn in GFXBench 3.0 erzielt das Tablet nur 6,7 Frames pro Sekunde – Offscreen sind es nur 5,9 FPS.

Im Alltag wird relativ schnell deutlich, dass die Grafikausgabe der Engpass neuen Medion-Tablets ist. Weil hier nicht wie in den meisten sonst mit dem Rockchip-SoC ausgerüsteten Tablets ein 720p-Display verwendet wird, sondern ein mit 1920×1200 Pixeln und somit einer mehr als doppelt so hohen Pixelzahl zu belieferndes Panel verbaut ist, hat die schmalbrüstige Mali-400MP4 hier reichlich zu tun – und kommt nicht so recht nach.

Das Interface kommt also durchaus etwas ins Stocken und auch in High-End-Spielen sollte man die Auflösung lieber etwas herunterregeln, um sich Ruckler zu ersparen. Der interne Flash-Speicher enttäuscht ebenfalls, wobei vor allem die Lesegeschwindigkeit niedrig ausfällt. Bei der Wiedergabe von Full-HD-Videos gibt es keine Probleme. Die Leistungswerte gehen angesichts des geringen Preises in Ordnung.

Akkulaufzeit
Im Alltag macht das Medion LifeTab S10334 in Sachen Laufzeit durchaus etwas her, denn der hier immerhin gut 33 Wattstunden große Akku sorgt dafür, dass das Tablet unter Dauerlast um die vier Stunden durchhält. Beim Surfen per WLAN kommt man mit dem Medion-Tablet gut durch den Tag, denn der Akku macht trotz der hohen Auflösung und der somit reichlich beanspruchten Grafikeinheit lange mit und erzielt gut acht Stunden Laufzeit. Bei der Videowiedergabe kommt man auf gut sechs Stunden, wobei dieser Wert natürlich wie alle anderen Angaben zur Akkulaufzeit von Faktoren wie Display-Helligkeit und Nutzungsart abhängt.

Sound und Kamera
Das Medion LifeTab S10334 hat zwei kleine Lautsprecher, die in Richtung des Nutzers abstrahlen. Sie sind im oberen Bereich der Front angebracht, so dass man sie kaum unabsichtlich verdecken kann, wenn man das Tablet mit beiden Händen hält. Was auf den ersten Blick vielversprechend aussieht, wird schnell zur Enttäuschung. Der Ton ist zwar im Grunde in Ordnung, es scheppert jedoch schnell. Generell ist der Ton sehr leise und bewegt sich weit unter dem, was man von anderen Tablets oder vielen Notebooks gewohnt ist. Im Fall unseres Testgeräts erschien mir außerdem der rechte Lautsprecher etwas lauter als der Linke.

Medion LifeTab S10334 006

Die Kameras haben nur auf dem Papier eine gute Qualität, denn sie sind wohl nicht mehr als reine Knipsen. Mit 5 Megapixeln soll die rückwärtige Optik eine für Tablet-Verhältnisse recht ordentliche Auflösung bieten, doch in der Praxis ist der Sensor wohl einfach zu klein, um gute Resultate zu liefern. Sobald es etwas dunkler wird, kommt kaum noch etwas brauchbares heraus, doch dies ist bei den meisten Smartphone- und Tablet-Kameras ja irgendwie normal.

Software
Medion verwendet hier das fast ganz aktuelle Android 4.4.2 „KitKat“ in einer beinahe unveränderten Form. Zwar sind diverse Apps von Medion und seinen Partnern vorinstalliert, doch diese lassen sich problemlos entfernen. Hinzu kommt ein Batzen Bookmarks zu hauseigenen Diensten und Angeboten, die man prominent auf dem Homescreen platziert. Unter anderem handelt es sich dabei zum Beispiel um eine ALDI-App. Dinge, die man auch als Bloatware bezeichnen würde, und nützliche Apps wie die in ihrer Geräteunterstützung leider etwas begrenzten Fernebedienungs-App mischen sich hier bunt.

Die Oberfläche wird von Medion nicht weiter modifiziert, so dass man Chrome als Standard-Browser und die normale Kamera-App von Google verwendet. Leider wirkt der App-Drawer mit den vergrößert dargestellten App-Symbolen etwas überladen, so dass man hier wohl etwas aufräumen sollte, um in der Masse der vorinstallierten Anwendungen die Übersicht zu behalten.

Medion LifeTab S10334 002

Fazit
Das Medion LifeTab S10334 ist für 199 Euro nach meiner kurzen Zeit mit dem neuen ALDI-Tablet durchaus ein recht ordentliches Angebot. Wer wert auf eine hohe Bildqualität und eine gute Helligkeit legt, ist mit dem Display des Geräts sicherlich gut beraten. Verarbeitung und Akkulaufzeit sind ebenfalls auf einem hohen Niveau angesiedelt. Die Ausstattung fällt für ein Produkt dieser Preisklasse verdammt gut aus und dies beschränkt sich nicht nur auf das Tablet selbst, sondern auch auf das Zubehör – ein USB-OTG-Adapter gehört nämlich zum Lieferumfang. Abstriche muss man allerdings bei der Leistung machen, wobei das neue Medion-Tablet auch hier im Grunde gut aufgestellt ist, denn wenn man sich die Konkurrenz im gleichen Preisbereich anschaut, muss man sich zwangsläufig fragen, warum der Rest der Welt in Sachen Hardware bei gleichem Preis so spärliche Kost bietet.

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