Microsoft hat gerade seine neuen Quartalszahlen bekanntgegeben und es sieht nicht gerade gut aus für unsere kleinen Freunde, die Netbooks. Nach Angaben des Softwarekonzerns sind die Verkaufszahlen im Netbook-Bereich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um ganze 40 Prozent gesunken, was den Redmondern gleichzeitig sinkende Einnahmen aus dem Windows-Vertrieb beschert. Ganz so heftig fiel der Rückgang beim Windows-Absatz allerdings dann doch nicht aus.

Microsofts Finanzchef Peter Klein zufolge ging der Umsatz der Windows-Sparte in den letzten drei Monaten im Vergleich zum Vorjahr um rund vier Prozent zurück, was dem von Marktbeobachtern prognostizierten Rückgang der PC-Verkäufe um rund 3,5 Prozent nahe kommt. Offenbar lief der Verkauf von höherpreisigen Computern wie etwa normalen Laptops und Ultra-Thin-Notebooks also ganz ordentlich. Microsoft erklärte netterweise auch, warum der so wichtige Partner Intel seinerseits vor kurzem sogar einen Anstieg der Umsätze vermelden konnte.
Intel hat sein Netbook-Geschäft einer anderen internen Gruppe zugeordnet, so dass die sinkenden Einnahmen aus dem Atom-Verkauf nicht in den Bilanzen der Sparte für normale PC-Chips auftauchen. Außerdem stiegen Intels durchschnittliche Verkaufspreise ein ganzes Stück, während Microsofts Windows-Lizenzen zu den gleichen Preisen abgegeben werden wie im letzten Jahr. Ganz nebenbei dürfte Intel auch von der gestiegenen Nachfrage für Apples Macs profitiert haben, denn auch für diese liefert der Halbleiterriese die Prozessoren.
Quelle: BusinessInsider