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Microsoft Surface Pro 3 im Test – Tablet und Ultrabook in einem?

von Roland Quandt am 16. September 2014
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Ein Tablet mit Ultrabook-Power? Genau das hat Microsoft mit dem Surface Pro 3 nun auch in Deutschland auf den Markt gebracht. Mit einem hochauflösenden Display, Stylus und Digitizer und natürlich einem eigentlich eher in Ultrabooks beheimateten Intel Core Prozessor will Microsoft die ultimative Kreuzung zwischen Notebook und Tablet schaffen – ob dies gelungen ist, zeigt unser Test.

Microsoft baut nun schon mehrere Jahre Tablets und diese Erfahrung schlägt sich nun auch im neuen Surface Pro 3 nieder. Man hat versucht, die Schwächen der Vorgänger endgültig auszumerzen und dabei auch nicht davor gescheut, dem neuen High-End-Tablet ein neues Format zu geben. Kann ein Tablet mit optionalem Tastatur-Dock wirklich die Grenzen zwischen den Gerätekategorien verschwimmen lassen und als Kombination beider Welten ein Notebook überflüssig machen? Die Voraussetzungen dafür sind beim Surface Pro 3 so gut, wie bei kaum einem anderen Gerät.

Hardware im Surface Pro 3

Das Surface Pro 3 bietet ein 12 Zoll großes Display im ungewöhnlichen 3:2-Format, das eine Reihe von Vorteilen bietet und gegenüber dem Vorgänger doch ein ganzes Stück gewachsen ist. Unter der Haube steckt in unserem Testgerät ein Intel Core i5-4300U, der auch schon in der aktualisierten Version des Vorgängermodells zum Einsatz kam. Es gibt aber auch eine günstigere Variante mit Core i3-SoC und ein Topmodell mit Core i7 High-End-Chip, der sogar die 3-Gigahertz-Hürde hinter sich lässt. Unser Modell taktet hingegen mit 1,9 Gigahertz und erreichte per TurboBoost Spitzengeschwindigkeiten von bis zu 2,6 Gigahertz. Hinzu kommen ins unserem Fall vier GB RAM (optional maximal 8 GB möglich) und eine 128 GB fassende SSD (optional bis zu 512 GB).

Darüber hinaus wird alles geboten, was gerade gut und teuer ist. Das Microsoft-Tablet bietet daher bei einer Bauhöhe, die nicht größer ausfällt als bei anderen Windows-Tablets, einen vollwertigen USB-3.0-Anschluss, einen Display-Port für den Anschluss mehrerer externer Bildschirme, zwei 5-Megapixel-Kameras und funkt außerdem per Gigabit-WLAN und Bluetooth 4.0 Low Energy. Den letzten Schritt zum ultimativen Mobilgerät geht Microsoft aber leider nicht, man muss daher also auf ein 3G- oder 4G-Modem verzichten und kann nur per Tethering von unterwegs ins Internet gehen.

Microsoft Surface Pro 3 und Nokia Lumia 930 von oben betrachtet

Design mit Ständer

Das Surface Pro 3 kommt erneut in einem aus hochwertigem Magnesium gefertigten Metallgehäuse daher, das nun allerdings einen hellen silbernen Farbton spendiert bekommen hat. Das Metall sorgt einmal mehr dafür, dass sich das Gerät äußerst wertig anfühlt und sorgt für eine hohe Stabilität – da lässt sich nichts verbiegen oder verdrehen. Fingerabdrücke haben wegen der matten Oberflächenstruktur kaum eine Chance, Kratzer entstanden während der zwei Wochen, die ich das Microsoft-Tablet getestet habe, bisher nicht.

Mit nur 9,1 Millimetern Dicke fällt das dritte Profi-Surface erheblich dünner aus als sein Vorgänger, denn das Surface Pro 2 war mit 13,2 Millimetern für ein Tablet keineswegs dünn. Das neue Modell sorgt nun für eine ähnlich flache Bauform wie bei anderen Tablets, doch wie erwähnt steckt hier erheblich leistungsfähigere Hardware unter der Haube als anderswo.

Weil eine mit theoretisch bis zu 17 Watt Verlustleistung arbeitende Intel-Core-CPU verwendet wird, muss das Surface Pro 3 aktiv gekühlt werden. Dazu sind zwei kleine, flache Lüfter verbaut und es gibt eine Heatpipe im Innern, die die Hitze in Richtung der Lüfter führt. Die Abwärme wird über einen schmalen Streifen von Auslässen am oberen Rand abgeführt, was nicht immer einwandfrei gelingt, so dass es zu einer Drosselung kommen kann.

Microsoft führt beim neuen Surface das Konzept des integrierten Ständers unbeirrt fort, entwickelt diesen aber gleichzeitig deutlich weiter, denn er kann nun in diversen beliebigen Winkeln ausgeklappt werden. Der Mindest-Winkel liegt weiterhin bei 22 Grad, doch auf Wunsch lässt sich der neue Ständer nun auf bis zu 150 Grad ausklappen – stufenlos. Man ist also nicht mehr an eine oder zwei nicht unbedingt ideale Positonen gebunden, sonden kann ganz nach Belieben für mehr oder weniger Neigung sorgen. Ein Vorteil dessen ist auch, dass das Surface Pro 3 beim Betrieb auf dem Schoß stabiler steht oder auch bei eher ungewöhlichen Sitzpositionen einigermaßen sicher ruhen kann – wo andere Tablets wegrutschen und gehalten werden müssen, gibt der Ständer dem Surface zusätzlichen Halt.

Microsoft Surface Pro 3 mit ausgeklapptem Ständer

Ein weiterer Vorteil der neuen Flexibilität des Klappständers ist, dass die sogenannte „Lapability“, also die Fähigkeit das Surface auf den Knien abzustellen, deutlich verbessert wird. Dazu trägt auch das etwas überarbeitete Type-Cover bei. Dieses hat nun nicht nur eine Hintergrundbeleuchtung und ein etwas größeres, neuerdings klickbares Trackpad spendiert bekommen, sondern auch eine zweite Knickstelle und einen zusäztzlichen magnetischen Streifen. Man befestigt das Tastatur-Cover weiterhin mit einem magnetischen Steifen und einem lauten Klick an der Unterseite des Surface, kann nun aber den oberen Teil mit dem zweiten Haftstreifen so anklappen, dass er sich magnetisch mit dem unteren Rand des Tablets verbindet.

Heraus kommt ein leicht angewinkeltes Keyboard, das nicht nur komfortabler zu betippen ist, sondern durch das Stehen auf zwei stabilen durchgehenden Bereichen sicherer auf dem Schoß platziert werden kann. Zusammen mit dem weiter ausklappbaren Ständer sorgt dies dafür, dass die Gefahr, dass das Tablet nach hinten umfällt deutlich reduziert wird. Insgesamt lässt sich das Surface Pro 3 durch die Kombination aus Ständer und Tastatur-Anwinkelung wesentlich besser als Notebook verwenden als seine Vorgänger. Dennoch erreicht es nicht die gleiche Stabilität, die man von einem richtigen Laptop kennt – vielleicht sollte sich Microsoft doch endlich mal dazu durchringen, ein richtiges, festes Tastatur-Cover mit eingeebautem Akku auf den Markt zu bringen, wie man es von kleineren Konkurrenten wie dem ASUS T100TA oder dem Acer Switch 10 kennt.

Surface Pro 3 auf dem Schoß mit geöffnetem Ständer

Ungewöhnliches aber gutes Display

Der Bildschirm des Surface Pro 3 ist noch größer geworden als bei seinen Vorgängern, doch dies wirkt sich im Alltag erstaunlicherweise eher positiv als negativ aus. Weil das High-End-Tablet aus Redmond trotz gewachsenem Display abgespeckt hat, wirkt sich dies schonmal nicht negativ auf das Gewicht aus. Im Grunde hat die auf nunmehr 12 Zoll gewachsene Diagonale sogar ihre Vorteile, denn es steht nun noch mehr Raum auf dem Display für die Anzeige von Inhalten zur Verfügung. Man kann unter anderem komfortabler Multitasking betreiben, denn mehrere Fenster lassen sich weiterhin bequem nebeneinander anordnen – wegen des auf 3:2 geänderten Formats kann man dabei sogar mehr sehen.

Gerade das ungewöhnliche 3:2-Format steht dem Surface Pro 3 gut zu Gesicht. Es sorgt dafür, dass das Gerät auch im Porträtmodus sehr komfortabel zum Lesen verwendet werden kann, ohne wie die vielen Tablets im 16:9-Format gequetscht zu wirken. Tatsächlich würde man sich manchmal wünschen, das Gerät ließe sich auch hochkant gut aufstellen, denn gerade beim Surfen könnte dies sehr praktisch sein. Im normalen Betrieb macht sich das seltene Format aber bezahlt, denn es passen einfach mehr Inhalte auf den Bildschirm.

Das Surface Pro 3 mit seinem Type-Cover

Mit 2160×1440 Pixeln nutzt das Microsoft-Tablet eine Auflösung, die sogar noch über Full-HD-Niveau liegt – von wegen Retina und so. Die Pixeldichte erreicht damit ein Niveau von 216 Pixel pro Zoll, was natürlich keineswegs Smartphone-Niveau ist, aber immer noch ein guter Wert. Dadurch sind einzelne Pixel aus normaler Betrachtungsdistanz kaum zu erkennen und insgesamt wirkt alles auf dem Bildschirm gestochen scharf.

Dennoch ist das Panel zum Glück nicht so extrem hochauflösend wie bei manch anderen Geräten (als Beispiel sei das Lenovo Yoga 2 Pro mit seinen 3200×1800 Pixeln auf 13,3 Zoll genannt), so dass man nicht auf das noch nicht wirklich gut funktionierende Scaling von Windows 8.1 angewiesen ist. Während ich beim Yoga 2 Pro einfach nicht mit der vollen Auflösung arbeiten kann, weil es Scaling-Probleme gibt, kann man beim Surface Pro 3 mit halbwegs guten Augen auch ohne weiteres auch ohne oder nur mit leichtem Scaling arbeiten, ohne zu riskieren, dass einige Programme fehlerhaft dargestellt werden.

Display des Microsoft Surface Pro 3 in der Nahaufnahme

Die Blickwinkelstabilität des Surface Pro 3 ist hervorragend, so dass man das Gerät aus jeder Richtung gut von der Seite betrachten kann, ohne dass die Farben verfälscht werden. Zwar ist das Panel nicht überdurchschnittlich hell, die Entspiegelung und die direkte Verbindung von Display und Cover-Glas sorgen dafür, dass man es auch im Freien meistens ohne weiteres Ablesen kann. Die Farben werden kräftig wiedergegeben und sehen weitestgehend realistisch aus, einzig bei grauen Flächen gibt es einen leichten Grünstich, der sich im Alltag aber kaum bemerkbar macht.

Der Stylus des Surface Pro 3 ist einmal mehr eine sehr sinnvolle Ergänzung, wenn man sich denn damit anfreunden kann, auf dem Display zu schreiben. Er funktioniert zuverlässig und beim Schreiben entsteht nur ein geringer Abstand zwischen Stiftspitze und Darstellung auf dem Display. Allerdings kann es vorkommen, dass die Spitze auf das Display-Panel durchdrückt, so dass unschöne Farbwolken um den Stylus entstehen. Dies ist wohl darauf zurückzuführen, dass das Cover-Glas dünner gemacht wurde, um das Surface Pro 3 so dünn wie möglich zu bauen.

Der Stylus drückt manchmal auf das Display durch

Der Stift ist sehr komfortabel zu halten und fühlt sich insgesamt gut an. Praktisch ist auch der Button am oberen Ende, der auf einen Klick das Tablet aus dem Standby holen kann und sofort für den Start von OneNote zur Anfertigung von Notizen sorgt. Dies funktioniert meist zuverlässig, klappte aber teilweise eben nicht, wohl weil das Tablet in einen tieferen Schlafmodus versetzt wurde. Es gibt nun zwar nur noch 256 Druckstufen, doch im Vergleich zum Stylus des Vorgängers mit 1024 Druckstufen konnten wir im Nutzungsalltag keinen Unterschied feststellen. Linien werden zuverlässig anhand der Druckstärke dicker oder dünner wiedergegeben, aber ich bin nun auch wahrlich kein professioneller Stylus-User.

Weil hier nun ein N-Trig Digitizer und Stylus statt des beim Surface Pro 2 verwendeten Wacom-Produkts verwendet wird, müssen sich die Käufer des neuesten Surface-Modells darauf einstellen, dass sie irgendwann einmal eine AAAA-Batterie kaufen müssen, um den im Stylus enthaltenen Stromspeicher zu wechseln.

Performance ohne Ende

Eine Intel Core-CPU in einem Tablet? Jap, kann man machen und Microsoft zeigt, dass dies dank cleverem Design auch möglich ist, ohne ein zu dickes Gehäuse zu riskieren. Statt eines Intel Core Y-Series SoC, wie es manche andere größere Tablets bieten, besitzt das Surface Pro 3 einen eigentlich für Ultrabooks konzipierten Intel Core i3-, i5- oder i7-Chip, der Teil der „Haswell“-U-Serie ist. Diese Prozessoren sind mit einer maximalen Abwärme von 17 Watt spezifiziert und bieten dementsprechend auch eine im Vergleich zu anderen Tablets extreme Leistungsfähigkeit.

Unser Modell hat den Intel Core i5-4300U verbaut, der einen Basistakt von 1,9 Gigahertz hat und seine beiden Kerne bei Bedarf auf bis zu 2,5 Gigahertz beschleunigt. Mit diesem Chip schlägt das Surface Pro 3 erwartungsgemäß die Konkurrenz unter den Windows-Tablets mit Atom-SoC um Längen und liefert eine rund um solide Performance auf dem Niveau eines gut ausgestatteten Ultrabooks ab. In Benchmarks setzt sich das Surface Pro 3 daher unter Tablets klar an die Spitze, erzielten wir im Test mit 3DMark doch zum Beispiel gut 15.000 Punkte. Im Vergleich zu Ultrabooks bewegt sich das Microsoft-Tablet im Mittelfeld, dort wo sich auch viele andere mit Intel Core i5 ausgerüstete Geräte tummeln.

Microsoft Surface Pro 3 von vorn betrachtet

Die SSD des Microsoft-Tablets erzielte mit Lesegeschwindigkeiten von bis zu 370 Megabyte pro Sekunde gute, aber auch nicht überdurchschnittliche Werte. Beim Schreiben ging es mit maximal 120 Megabyte pro Sekunde etwas gemächlicher zu, so dass Micorosft hier trotz der an sich guten Werte wohl noch Verbesserungspotenzial haben dürfte. Gute 4K-Schreib- und -Lesewerte von 70 und 276 Megabyte werden sonst kaum geboten, was sich im Alltag durch rasches Starten selbst aufwändiger Apps wie Photoshop bezahlt machte. Generell klappt der Umgang mit zahllosen Anwendungen – im Desktop-Betrieb – mit dem Surface Pro 3 hervorragend, doch dies ist bei einem solch leistungsstarken Gerät ja auch nicht anders zu erwarten.

All die Power hat beim Surface Pro 3 jedoch ihren Preis. Weil der Core i5 mit seiner maximalen TDP von 17 Watt dann doch gerne mal ziemlich warm wird, haben die beiden kleinen und flachen Lüfter hinter dem am oberen Rand des Surface Pro 3 einiges zu tun. So kann es einerseits auch schonmal etwas lauter werden – jedoch bei weitem nicht so störend laut wie bei manchen größeren Notebooks. Weil die Heatpipe im Inneren des Surface-Tablets zusammen mit den beiden Lüftern aber ihre Schwierigkeiten hat, die Abwärme dauerhaft zuverlässig abzuführen, drosselt der Prozessor bei längerer Belastung herunter.

Die Lüfterauslässe des Surface Pro 3

Dies kann teilweise so drastisch erfolgen, dass die Leistung des Tablets durch die starke Ausbremsung der CPU erheblich einbricht und erst nach einiger Zeit wieder voll zur Verfügung steht. So mancher Käufer des Surface Pro 3 hat deshalb begonnen, in den Systemeinstellungen von vornherein eine gewisse Absenkung der maximalen CPU-Auslastung vorzunehmen. Der Vorteil ist hier, dass das Tablet zwar weiterhin ein sehr hohes (wenn auch nicht mehr maximales) Leistungsniveau bietet, ohne Gefahr zu laufen, dass der Prozessor wegen Überhitzung heruntertaktet und sich möglicherweise zu viel Zeit zum Abkühlen lässt.

Das Surface Pro 3 leistete während des Tests gute Dienste, vor allem beim Umgang mit zahllosen Tabs im Browser, der Bildbearbeitung per Photoshop und natürlich dem Schnitt von Videos mittels PowerDirector. Gerade die Videobearbeitung geht hier sehr schnell von der Hand, denn PowerDirector kann hier dank des schnellen Prozessors und der Unterstützung für Intels QuickSync 2.0 Technologie seine Full-HD-Videos angenehm zügig rendern. Eine Minute Renderzeit für ein dreiminütiges Video ist mal eine ziemlich ordentliche Leistung für ein Tablet!

Software – Standard-Windows mit OneNote-Bonus

Zur Software des Surface Pro 3 braucht man nicht viel sagen, denn es kommt ein nicht weiter angepasstes Windows 8.1 zum Einsatz. Da es sich um die normale x86-Version handelt, kann das Tablet wie ein normaler PC verwendet werden, es laufen also praktisch alle Anwendungen, die auch sonst unter Windows genutzt werden können. Die Modern UI mit ihren Apps aus dem Windows Store ist hier genauso gewöhnungsbedürftig wie auf jedem anderen Gerät mit Windows 8.1, der einzige Unterschied ist die OneNote-Integration, bei der man wie erwähnt auch ohne angemeldet zu sein Notizen anfertigen kann, wenn man den Button am oberen Ende des Stylus drückt.

Die Performance ist wie gesagt sehr gut, wobei die Modern UI hier etwas schneller zu laufen scheint als man es vielleicht von anderen Geräten kennt. Dies würde ich jetzt mal auf eine Optimierung auf Seiten von Microsoft zurückführen. Einzig das genannte Problem mit dem Aufwachen aus dem Standby beim Drücken des OneNote-Buttons und die noch immer bestehenden Probleme mit dem WLAN nach Standby könnten die Freude etwas trüben. Hier versucht Microsoft allerdings schon seit der Einführung des Surface Pro 3 in den USA vor einigen Monaten nachzubessern, so dass hoffentlich bald Abhilfe geschaffen werden kann.

Lautsprecher neben dem Display des Surface Pro 3

Enttäuschender Sound

Microsoft hat die Lautsprecher beim Surface Pro 3 endlich auf die Front verlegt, so dass die weiterhin nicht besonders hohe Lautstärke nicht mehr wie beim Vorgänger dadurch zusätzlich geschmälert wird, dass die Speaker nach hinten/oben abstrahlen. Im Vergleich zu meinem Lenovo Yoga 2 Pro sind die beiden Schlitze auf der Front aber immer noch viel zu leise und zu schwach. Der Klang ist an sich in Ordnung und zerreisst nicht, was aber wohl auch daran liegen dürfte, dass die Lautsprecher eben ohnehin nicht die dazu nötige Lautstärke erreichen.

Kameras für Videotelefonie hervorragend geeignet

Die Redmonder haben die Auflösung der beiden Kameras des Surface Pro 3 inzwischen auf fünf Megapixel gesteigert, was zwar einerseits dafür sorgt, dass man damit kaum mehr als Schnappschüsse anfertigen kann, andererseits aber auch zu einer sehr guten Bildqualität bei der Videotelefonie beiträgt. Gerade die Videoqualität der Frontcam ist positiv anzumerken, wobei die beiden Cams natürlich keineswegs mit höher auflösenden Kameras mithalten können. Wer mit einem Tablet Fotos schießt, gehört meiner Meinung nach sowieso ersch…. ;)

Die 5-Megapixel-Kamera über dem Display

Akkulaufzeit länger als man denkt

Das Surface Pro 3 ist zwar größer, leichter und dünner als sein Vorgänger, läuft aber bei Verwendung der gleichen Plattform länger. Waren beim Surface Pro 2 maximal vier bis sechs Stunden Laufzeit drin, kann man das neue Modell nun bis zu neun Stunden unabhängig von einer Steckdose nutzen. Beim Surfen mit mittlerer Helligkeit per WLAN kam ich im Schnitt auf rund sieben Stunden Laufzeit, während bei maximaler Belastung durch Bildbearbeitung und Videoschnitt schonmal nach vier Stunden der Saft ausging.

Testergebnis des Microsoft Surface Pro 3

Testfazit nach zwei Wochen mit dem Surface Pro 3

Microsoft hat mit dem Surface Pro 3 einmal mehr unter Beweis gestellt, das man inzwischen in der Lage ist, auch In-House sehr gute Hardware-Produkte zu schaffen. Das Team um Surface-Chef Panos Panay und den deutschen Chef-Designer Ralf Groene hat ein hochwertiges Tablet mit gutem Display, smartem Ständer, einem guten Tastatur-Cover und einem praktischen Stylus geschaffen, das insgesamt sehr gut funktioniert. Einzig die Treiberprobleme sollte man schleunigst in den Griff bekommen, denn wenn man schon knapp 800 Euro für ein Tablet ausgibt, will man auch sicher sein können, dass man damit zuverlässig ins Internet kommt.

Der Preis ist es dann auch, der zusammen mit den Hitzeproblemen den guten Gesamteindruck vom Surface Pro 3 schmälert. Zwar bekommt man hier sehr sehr viel geboten und die Qualität stimmt ebenfalls, doch bei einem Einstiegspreis von 799 Euro, der noch nicht einmal ein Tastatur-Cover enthält, muss man sich schon genau überlegen, ob man sein Notebook wirklich durch dieses Top-Tablet ersetzen möchte. Dies gelingt dem Surface Pro 3 dann in den meisten Fällen dann auch tatsächlich, so dass man es hier geschafft hat, Notebook und Tablet fast perfekt verschmelzen zu lassen. Es bleibt abzuwarten, was Microsoft mit der nächsten Gerätegeneration schaffen wird, denn mit den Intel Core M Chips der „Broadwell“-Architektur ist der Weg zu noch geringerem Gewicht und längerer Laufzeit inzwischen ja frei.

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