Jetzt hat das Microsoft Surface Pro doch mehr nutzbaren Speicher als gedacht und als von Microsoft gesagt wurde. So bleiben von den 128GB Speicher bei der finalen Version des Tablets dem Nutzer nicht nur 83, sondern 89,7GB für eigene Apps und Daten. Streicht man die Recovery-Partition, dann hat das Surface Pro 128GB sogar mehr nutzbaren Speicher als ein MacBook Air mit 128GB SSD.
Der weitere Speicher wurde frei durch die finale Version des Systems und der Apps, die keinen Debug-Code mehr enthalten. Das war dann wohl auch der Grund, warum Microsoft zuerst die 83GB für das Surface Pro 128GB bestätigt hatte: Für die Vorserienmodelle traf dieser Wert auch zu und der entsprechende Mitarbeiter bei Microsoft hatte wohl ein solches Modell. Und natürlich auch die 64GB Version des Surface Pro soll in der endgültigen Version etwa 6-7GB mehr nutzbaren Speicher haben, der genaue Wert wurde von Microsoft noch nicht genannt.
Ed Bott hat mal vergleichen, wie viel Speicher für den Kunden am Ende jeweils nutzbar sind, bei einem MacBook Air und einem Microsoft Surface Pro, beide in der 128GB-Version (ganz unabhängig davon, inwieweit die beiden Devices überhaupt vergleichbar sind). Im Auslieferungszustand gewinnt hier das MacBook Air mit 92,2GB freiem Platz gegenüber 89,7GB beim Surface Pro. Im Gegensatz zum MacBook Air lässt sich beim Surface aber durch Entfernung der Recovery Partition noch mal etwas Speicher gewinnen. Nach dieser Maßnahme sind 97,51GB für für die Daten des Nutzers.
Sehr ausführlich widmet sich Ed Bott noch der verschiedenen Berechnungsgrundlagen für Speicherplatzgrößen, die unter Mac OS X und Windows verwendet werden – es wäre für die Vergleichbarkeit solcher Werte ein enormer Fortschritt, wenn sich alle mal auf einen Standard einigen würden, egal ob es Soft- oder Hardwareanbieter sind.