Wir haben es dann doch noch in die Finger bekommen: das Microsoft Surface RT – das Windows RT-Tablet mit dem ARM-basierten Prozessor. Höchste Zeit, dass man das Gerät, welches schon so lange durch die Tech-Medien rauscht, endlich persönlich unter die Lupe nehmen kann. Glücklicherweise hat Microsoft in vielen Städten sogenannte Surface Experience Centers errichtet, in denen man Hand anlegen kann an das, was da Hardware-technisch aus Redmond zu uns herüber schwappt. Zu diesen Zentren und die Promo-Versuche Microsofts gibt es auch noch Einiges zu erzählen, das machen wir aber besser gesondert – stay tuned.
Nun wenden wir uns aber erst einmal dem Gerät selbst zu. Das Microsoft Surface RT kommt mit einer Bildschirm-Diagonale von 10.6 Zoll. Microsoft hat sich einige Gedanken zur perfekten Größe gemacht und kam zu dem Schluss, dass das weit verbreitete Format mit 10.1 Zoll zu klein gewesen wäre, um eine wirklich gute Tastatur für das Surface RT gewährleisten zu können. Also hat man sich für diesen Formfaktor entschieden und verbaut ein Display, welches mit 1366 x 768 Pixeln auflöst, daraus ergibt sich eine Pixeldichte von 149 ppi.
Das Hirn des Geräts ist natürlich ein ARM-basierter Chip, in diesem Fall ist es ein Tegra 3-Quad Core, der 2 GB Arbeitsspeicher mitbringt. Ihr habt sowohl vorne als auch hinten Kameras, von denen die rückseitige Fotos mit 5 Megapixeln ermöglicht. Das schwarze Tablet mit eingebautem Stand wiegt etwas weniger als 700 Gramm und die Besonderheit stellt hier natürlich das Touch Cover dar, welches Schutzhülle und Tastatur zugleich ist.
Natürlich finden sich die Surface Experience Zentren auch in Berlin und da hat es Roland geschafft, im Motel One am Alex ein schönes Hands-on zu erstellen von der neuen Microsoft-Hardware. Auch das war nicht ohne Komplikationen zu bewerkstelligen, so ging es beispielsweise sowohl bei Saschas Versuch in München als auch bei Roland in Berlin erst einmal darum, die vorrätigen Geräte überhaupt erst einmal in Betrieb zu nehmen. Das hat letzten Endes geklappt, wie ihr im Video sehen könnt. Dort seht ihr auch nicht nur, dass das Teil ordentlich und äußerst flüssig funktioniert (Roland meint, dass es lediglich ein wenig hakelig ist, wenn man mehr als 5 Appls gleichzeitig am Rennen hat), sondern auch, dass man mit den Covers äußerst gut arbeiten kann, wenn man sich erst einmal dran gewöhnt hat. Beim Touch Cover fehlt euch jegliches Feedback, hier muss man sich also erst ein wenig einarbeiten. Dennoch scheint es erstaunlich gut zu klappen, wie ihr im Clip auch seht. Das Type Cover hingegen hat da mehr auf dem Kasten durch sein Feedback – hier kann man also wirklich davon reden, dass man auch produktiv mit dem Tablet arbeiten kann. Genug geredet – hier sind unsere Eindrücke vom Microsoft Surface RT: