Ok, es ist soweit. Die ersten Case-Hersteller springen auf “Bendgate” auf, weil sich ja alle iPhone 6 Plus ach so schnell verbiegen. Der Hersteller MOTA bringt mit dem BendSafe Case die erste Hülle für das neue Riesen-iPhone, die angeblich aus einem speziellen, zum Patent angemeldeten Material besteht, mit dem das Telefon vorm Verbiegen geschützt werden kann.
MOTA verwendet nach eigenen Angaben ein aus mehreren Komponenten angemischtes Material, vermutlich ein spezieller Kunststoff, der helfen soll, “bei normaler Verwendung” die Form des iPhone 6 Plus zu erhalten. Unter normale Verwendung fällt dabei auch, dass das Gerät in einer Hosentasche getragen wird oder aber in einer Handtasche oder dem Rucksack. Die Nutzer müssen sich so angeblich keine Sorgen machen, dass sich das Gerät unter normalen Bedingungen verbiegt.

Zwar legt der Hersteller in seiner Pressemitteilung viel Wert darauf zu betonen, dass das iPhone 6 Plus mit seinem Case “unter normalen Bedingungen” geschützt bleibt und will sich so wohl gegen mögliche Ansprüche schützen, aber der Name zeigt dann doch deutlich, dass man hier versucht auf den Zug des Bendgate-“Skandälchens” aufzuspringen. Das Tolle ist, dass das MOTA BendSafe Case für magere 50 Dollar (wtf!) bestellt werden darf und dabei vermutlich kein bisschen besser vor einem Verbiegen des Smartphones schützt als jeder 5-Dollar-Lappen vom Straßenhändler. D’oh.